Asturien: Camping in Nordspanien im Naturparadies

Asturien ist ein Traumziel für Naturliebhaber und insbesondere für Camper.

Wohnmobil Route in Nordspanien Asturia

Abb.: © Turismo Asturias Roberto Menéndez Mateos

Die Küste Asturiens ist eine spektakuläre Mischung aus schroffem Fels und weichem Sand. Das Hinterland ist geprägt von grünen, mit Farnen und Laubwäldern bewachsenen Hügeln und den spektakulären Kalksteinmassiven der Picos de Europa. Asturien, das sich selbst zu Recht den Titel »Paraíso Natural«, »Naturparadies«, verliehen hat, bietet Campingurlaub für jeden Geschmack und unzählige Möglichkeiten in Begleitung erfahrener Guides Beobachtungen von Wildtieren zu machen.

Eingebettet sind die Aktivitäten immer in eine einzigartige Landschaft, die gänzlich untypisch für Spanien ist. Die steilen Kliffs und Sandbuchten sind nicht nur ein Paradies für Surfer und Kletterer, Wanderer und Badegäste; auch mit dem Van genießt man die Fahrten auf kleinen Sträßchen durch diese wilde, grüne Küstenlandschaft.

„Mit dem Van durch Asturien – unterwegs auf den schönsten Straßen Nordspaniens.“

Zwischen schroffen Felswänden und weiten Tälern eröffnet sich hinter jeder Kurve ein neues Postkartenmotiv – ideal für alle, die das Reisen gerne mit Fotospots, Picknickplätzen und spontanen Zwischenstopps kombinieren.

„Jede Bucht ein Geheimtipp – Die Naturkulisse Asturiens wirkt wie gemalt.“

Auf rund 400 Kilometern Küstenstreifen gibt es hunderte von kleinen Stränden, idyllisch gelegen in tiefen, halbkreisförmigen Buchten, die das Meer mit uralter Unermüdlichkeit in die Steilwand gegraben hat. Dahinter liegen saftige Wiesen mit hübschen, uralten Steingehöften – das ideale Setting für Naturliebhaber und Ruhesuchende.

Ob beim Wandern, Paddeln oder Vanlife: Die Naturkulisse Asturiens wirkt wie gemalt – rau, grün, überraschend – und macht jede Tour zu einem echten Erlebnis.

In den Nationalpark

Picos de Europa

Abb.: © Alejandro Badía

In Asturien kann man am selben Tag im T-Shirt in der Sonne schwitzen und in einen Schneesturm geraten. Dies gilt besonders für die Picos de Europa, die sich direkt hinter der Küstenlinie bis auf 2.600 Meter in die Höhe erheben. Sotres ist mit 1.050 Metern das höchste Dorf der Picos de Europa.

„Von Sonnenbad bis Schneesturm – in Asturien liegt beides oft nur wenige Kilometer auseinander.“

Schon auf der Anfahrt über das schmale Bergsträßchen – nahezu immer bergauf, über die spektakuläre Brücke von Poncebos, immer entlang des tosenden Río Duje, durch dicht bewaldete Täler und auf mit Farnen und Ginster bestandene Höhen – wird klar: Die vom feuchten Meerklima geprägte Region Asturien ist das Gegenteil des Stereotyps von Spanien. »España Verde«, »Grünes Spanien«, wird der vom ozeanischen Klima geprägte Norden des Lands genannt.

„Wer hier fährt, durchquert das wilde Herz des Nordens.“

Camping mit sensationeller Lage

Covadonga

Abb.: © Noé Baranda

Dank klarer Vorschriften für Wohnmobile ist Asturien bestens darauf vorbereitet, Reisenden geeignete Stellflächen zu bieten – sei es auf ausgewiesenen Parkplätzen oder auf den vielen gut ausgestatteten Campingplätzen in der ganzen Region.

„Strategisch campen mit Blick auf Spaniens Geschichte und Naturwunder.“

Die Basilika Covadonga, auf Asturisch Cuadonga, liegt in einem Seitental der Picos de Europa bei Cangas de Onís und ist die westliche Zugangspforte zum Nationalpark. In einer Höhle oberhalb eines eindrucksvollen Wasserfalls wacht »La Santina«, die Jungfrau von Covadonga und Schutzpatronin Asturiens, über das Grab von Pelayo, dem ersten König von Asturien. Damit ist Covadonga zugleich religiöser wie nationaler Wallfahrtsort.

„Asturien wurde zum ersten spanischen Königreich.“

Covadonga war im Jahr 722 Schauplatz einer der wichtigsten Schlachten in der spanischen Geschichte, in der der westgotisch-asturische Fürst Pelayo das Vordringen der Umayyaden-Kalifat stoppen konnte auf der iberischen Halbinsel. Asturien wurde zum ersten mittelalterlich spanischen Königreich und ist bis heute für spanische Thronfolger das Stammland.

Sensationelle Küste

Wenn man den Nationalpark gen Küste hin verlässt, kann man die Gipfel der Picos de Europa im Rückspiegel bewundern. Die Tatsache, dass sie sich nahezu direkt aus dem Meer erheben, lässt sie umso mächtiger erscheinen. Aus der Ferne sehen sie mal aus wie Zähne in einem Raubtiergebiss oder wie Zinnen einer Burg, mal kegel-, zylinder- oder pyramidenförmig.

„Die Picos de Europa wachsen scheinbar direkt aus dem Meer – ein Anblick für die Ewigkeit.“

Dann geht es endgültig weiter zur Küste, vor der das marine Naturreservat Spaniens, El Cachucho, mit einer Länge von 50 Kilometern und einer Breite von 20 Kilometern liegt.

„Ob Naturpark, Biosphärenreservat oder Eichenwald – Asturien ist ein geschütztes Paradies.“

Neben der naturbelassenen Küstenlinie hat Asturien auch fünf Naturparks (die Naturparks Somiedo, Redes, Las Ubiñas-La Mesa, Ponga sowie Fuentes del Narcea) und sieben Gebiete, die von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt wurden, zu bieten. Hinzu kommen so einzigartige Gebiete wie Muniellos – der am besten erhaltene Eichenwald Europas.

Seltene Tierarten

Insgesamt stehen rund ein Drittel Asturiens unter Naturschutz. Hier finden zahlreiche seltene Tierarten ihren Lebensraum. In der Cordillera Cántabrica, dem Kantabrischen Gebirgszug leben fast 400 Braunbärexemplare. Dies ist die größte Population in Europa des »Oso Pardo«. Zudem kann man hier 67 Prozent aller Wirbeltierarten der Iberischen Halbinsel auffinden.

Bartgeier in Asturien

Abb.: © Turismo Asturias

Doch auch Freunde der Ornithologie kommen auf ihre Kosten, denn selbst den seltenen Bartgeier kann man hier sichten. Zahlreiche Unternehmen haben sich auf die Beobachtung seltener Tier- und Pflanzenarten spezialisiert.

„Asturien ist Heimat der größten Braunbärenpopulation Europas.“

Auf einer geführten Wanderung mit erfahrenen Guides ist ein einzigartiges Naturerlebnis garantiert. Wer den Braunbär auf einer Wanderung auf eigene Faust erleben möchte, der kann auf der »Vía Verde Senda del Oso«, dem Bärenweg, mit etwas Glück die Braunbärweibchen Paca und Molina sehen.

„Mit etwas Glück trifft man entlang des Bärenwegs auf echte Wildtiere – oder ihre Spuren.“

Ein schützender Zaun trennt den Weg vom Gelände der »Asturias Bear Foundation« in Proaza.

Ganzjähriges Reiseziel

Das Campen und die Beobachtung der Natur sind in Asturien aufgrund des milden Klimas ganzjährig möglich. Durch den Einfluss des Atlantiks bleibt die Region von der Hitze anderer Teile Spaniens verschont.

Direktflüge aus Deutschland

Mit mehreren Direktflügen pro Woche von Düsseldorf-Weeze, Frankfurt und München ist das Naturparadies Asturien in gerade einmal zwei Stunden zu erreichen. Wer mit dem Van oder Wohnmobil fährt, braucht etwas länger – es lohnt sich aber!

Weitere Informationen & Inspiration:

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