Auf dem Altmühltal-Panoramaweg durch Bayerns Mitte

Jubiläumstour mit südlichem Flair

Beste Aussichten auf rund 200 Wanderkilometern: Der Altmühltal-Panoramaweg ist die Paradestrecke durch den Naturpark Altmühltal – und das seit 20 Jahren. Das Jubiläum ist ein wunderbarer Anlass, den »Qualitätsweg Wanderbares Deutschland« neu zu entdecken.

Panoramaweg
TEXT: REDAKTION / BILDER: TOURISMUSVERBAND ALTMÜHLTAL © Fotografie Dietmar Denger

Wie Säulen ragen die zerklüfteten Felstürme am Hang auf. Oberhalb schlängelt sich ein schmaler Pfad zwischen vereinzelten Wacholderbüschen und knorrigen Kiefern an der Hangkante entlang. Ein Baumstamm lädt zu einer Pause ein, um den Blick über die Felsköpfe und weit hinein ins Altmühltal ausgiebig zu genießen. An der Arnsberger Leite liegt schon mehr als die Hälfte der Tour hinter den Wanderern, aber immer noch überraschen und faszinieren die wechselnden Landschaften am Altmühltal-Panoramaweg – und das wird auch bis zum Ende so bleiben.

Von Gunzenhausen bis Kelheim durchquert der Wanderweg den Naturpark Altmühltal, der zwischen Nürnberg und München genau in Bayerns Mitte liegt. Die Strecke folgt dem Lauf der Altmühl und später des Main-Donau-Kanals. Dabei führt sie oft ohne Höhenverlust auf naturnahen Pfaden am Hang entlang. Wenn es zwischendurch in die historischen Städtchen und Dörfer im Tal geht, sind auch teils steile An- und Abstiege zu bewältigen, insgesamt stellt die Route aber keine hohen Ansprüche an die Kondition.

Panoramaweg – Von Quellen und Trockenrasen

Vom Startpunkt in Gunzenhausen aus geht es durch das noch weite Altmühltal auf die Ausläufer des Mittelgebirgszugs Hahnenkamm zu. Schon von weitem weist Schloss Spielberg von der Anhöhe aus den Weg. Der Aufstieg führt zu einem Panoramablick – und zur Figurenwiese: Skulpturen des Bildhauers Ernst Steinacker, der lange im Schloss lebte, sind hier jederzeit zu besichtigen. Der folgende Abschnitt ist vom Wald geprägt, in dem sich bei Wolfsbronn eine Überraschung verbirgt: eine »Steinerne Rinne«. Das Wasser einer Quelle sprudelt über einen moosbedeckten Damm aus Kalktuff. Durch aus dem Wasser ausfallenden Kalk wird dieses Bachbett stetig höher.

Wasser ist auch das Stichwort in Treuchtlingen: Die Kurstadt ist ein ideales Etappenziel, denn nach dem Wandertag tut es besonders gut, die Muskeln im warmen Thermalwasser oder in den Saunen der Altmühltherme zu entspannen. Über Pappenheim mit seiner Burg geht es weiter durch das nun schon deutlich engere Altmühltal. Bald schließen die Wanderer Bekanntschaft mit einer der typischen Landschaften des Tals: Die Wacholderheiden an den Sonnenhängen im Altmühltal und seinen Nebentälern verströmen südliches Flair.

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