In Kroatien besticht der Norden der Insel Krk abseits der Touristen- Hotspots durch seine abwechslungsreiche Küstenlandschaft, charmante Ortschaften und beeindruckende Natur. Auch für Stand- Up-Paddler gibt es hier zwischen zerklüfteten Küstenabschnitten und verträumten Buchten einiges zu entdecken.

Auf dem Weg nach Süden ist Krk die erste Insel in der Kvarner Bucht und gleichzeitig mit der benachbarten Insel Cres auch die größte kroatische Insel. Kurioserweise haben beide Eilande die exakt gleiche Fläche von 405,8 Quadratkilometern, könnten aber in ihrer Topographie nicht unterschiedlicher sein. Als erste große Tourismusdestination abseits des Festlands zieht Krk ihre Besucher vor allem in den Süden der Insel, wo sich die touristischen Hauptattraktionen befinden. Wer den überfüllten Stränden und Gassen zwischen der Hauptstadt Krk und den Badeorten Punat und Baška im Süden der Insel nichts abgewinnen kann, findet sein Paddlerglück weit oben im Norden der Kalksteininsel.
Zwischen der Soline-Bucht im Osten, der kleinen Insel Sveti Marko im Norden und dem Fischerdorf Njivice im Westen kann man sich auf unterhaltsame Paddelabenteuer einlassen und dabei ein völlig anderes Gesicht der Insel kennenlernen.
Wassersport wäre hier am Meer beinahe ganzjährig möglich, wenn nicht die berüchtigten Fallwinde (Bora) mit bis zu 150 km/h vor allem die Wintermonate versalzen würden. Ab April kann man bereits 15 Grad kühles Wasser genießen, das es im Sommer bis auf etwa 27 Grad schafft und erst im Dezember wieder auf unter 15 Grad abkühlt. Sommerurlauber haben hier weniger Probleme mit der Wassertemperatur, sollten aber die Wind- und Wellenverhältnisse vorab beobachten. Diese können SUP-Törns schnell unmöglich machen und Geduld abverlangen, wenn tagelang der Wind mit drei Beaufort oder mehr über das Wasser drückt.
…