Tagesradtouren in und um Stuttgart

Radfahrerin Stuttgart

Stuttgart und die angrenzenden Regionen verbindet ein vielfältiges Radtouren-Netz. Wer sich auf den Sattel schwingt, kann auf Rund- und Streckentouren die abwechslungsreiche Fluss-, Reben- und Kulturlandschaft erkunden. Durch die guten ÖPNV-Verbindungen lässt sich der Radius auch mit dem Bio-Bike entspannt vergrößern. Unser Autorenpaar Silke Rommel und Thomas Rathay hat einige Radtouren direkt vor ihrer Haustür ausprobiert.

Radfahrerin Stuttgart
TEXT: SILKE ROMMEL / BILDER: THOMAS RATHAY

Stuggi oder Schduagard, wie die Schwaben je nach Generation ihre Heimatstadt liebevoll nennen, hat Rad-Charme. Wer aus dem Kessel hinaus will, muss ordentlich in die Pedale treten. Vom tiefsten Punkt am Neckar hinauf auf den höchsten Hügel, die Bernhartshöhe auf 549 Metern, sind schlappe 342 Höhenmeter zu bewältigen. Zusammen mit den angrenzenden Regionen hält die Stadt am Neckar und Nesenbach (Nebenfluss des Neckars) sowohl genussorientierte als auch sportliche Radler bei Laune! Radeln in und um Stuttgart ist abwechslungsreich!

Das S-Bahnnetz der Region führt in alle Himmelsrichtungen in die benachbarten Landkreise – dort warten zahlreiche Strecken- und Rundtouren. Ganz schnell taucht man ab und ein in eine grüne Idylle, die häufig von steilen Wengerten (Weinbergen) geprägt und mit Fachwerkstädtchen garniert ist. Hektik und Stress sind ganz schnell weit weg! Durch die gute Anbindung an den ÖPNV können Streckenabschnitte auch abgekürzt werden oder es kann eine einzelne Etappe eines zertifizierten Landesradfernwegs, wie beispielsweise des Neckartal-Radwegs oder des Württemberger Weinradwegs, in Angriff genommen werden. Wer nach einem Radausflug ins Stadtzentrum zurückkehrt, kann zur Stadtbesichtigung zu Fuß aufbrechen oder entspannt durch eine der zahlreichen grünen Lungen, wie den Rosensteinpark, den Schlossgarten oder die Parkanlage an der Villa Berg, radeln.

Radel-Thon: Die Stuttgart-Umrundung

Mit dem rund 80 Kilometer langen Radel-Thon hat man die Landeshauptstadt einmal umzingelt und weiß spätestens jetzt, warum Stuttgart auch als Stadt im Kessel bezeichnet wird. Ungefähr 650 Höhenmeter hat die Runde im Gepäck und jede Menge Sehenswürdigkeiten!

Wir steigen auf der Rohrer Höhe in die Tour ein und haben mit knapp 520 Metern den höchsten Punkt bereits erreicht. Durch Wald- und Wiesenpassagen, über geschotterte Waldwege cruisen wir durch das romantische Körschtal. Die Uhren ticken so verträumt vor sich hin, dass man kaum glauben mag, in einer Großstadt unterwegs zu sein. Von einem Dunstschleier umhüllt, zeichnet sich am Horizont die Blaue Mauer ab, wie Dichter Eduard Mörike die eindrucksvollen Erhebungen des Albtraufs einmal beschrieb. Beim Versuchsgelände der Universität Hohenheim wird man im Frühjahr von einem »Schwäbischen Hanami« überrascht, und es regnet rosa Blüten von den Kirschbäumen.

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