Der Heysen Trail führt auf über 1.200 Kilometern durch Südaustraliens ganze Vielfalt: von wilden Küsten über sanfte Weinregionen bis ins raue Outback. Der Weg verbindet Natur, Kultur und Einsamkeit – und lädt dazu ein, Südaustralien Schritt für Schritt neu zu entdecken.

Wenn der Wind entlang der Klippen des Southern Ocean peitscht, wenn Salzgeruch und Eukalyptus in der Luft liegen und das Abendlicht das rote Herz des Outbacks in warme Farben taucht – dann ist man mit hoher Wahrscheinlichkeit auf dem Heysen Trail unterwegs. Über knapp 1.200 Kilometer führt dieser Fernwanderweg von Cape Jervis im Süden bis hinauf zur Parachilna Gorge an der Schwelle der Flinders Ranges. Er ist mehr als nur ein Trail: Er ist ein Querschnitt durch Südaustralien – ein Kontinuum aus Küstenlandschaften, Weinregionen, Buschland, Hochebenen und Wüste.
Ein Blick zurück: Die Geschichte des Trails
Der Heysen Trail wurde in den 1970er Jahren initiiert und ist nach Sir Hans Heysen benannt, einem deutsch-australischen Landschaftsmaler, der das Licht und die Weite Südaustraliens einzigartig festhielt. In seiner Kunst spiegelt sich genau das wider, was Wanderer heute erleben: die kargen Konturen der Flinders Ranges, monumentale Eukalyptusbäume, weite Ebenen und dramatische Küsten. Erst 2010 wurde der Trail schließlich vollständig eröffnet – ein Gemeinschaftswerk von Naturschutzbehörden, freiwilligen Helfern und lokalen Gemeinden.
Vom Southern Ocean ins Landesinnere
Der offizielle Startpunkt liegt am Cape Jervis, wo der Trail zunächst als Teil des Southern Ocean Walks auftritt. Dieser Abschnitt gehört zu den landschaftlich spektakulärsten des gesamten Wegs. Über mehrere Etappen begleitet man die wilde Küstenlinie, die sich in schroffen Felsen, entlegenen Buchten und steilen Klippen präsentiert.
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