Insel der Gegensätze

Tagestouren rund um Als

Die dänische Insel Als bietet zahlreiche Möglichkeiten, seiner Paddelpassion freien Lauf zu lassen. Ob Touren entlang der Küste, zu Leuchttürmen oder in die Fjorde – Heinz-Georg Luxen hat im hohen Norden einiges ausprobiert und berichtet hier darüber.

Langsam neigt sich der Tag dem Ende zu. Die Sonne berührt schon fast das Meer, während am Horizont die Fähre, von Ærø kommend, Kurs auf Fynshav nimmt. Der kleine, familiäre Campingplatz am Lillebælt in der Nähe des Hafens ist wahrlich eine Oase der Ruhe.

Manchmal, so wie heute Abend, lassen sich sogar, nur wenige Meter vom Strand entfernt, Schweinswale beobachten. Whale watching vom Wohnwagen aus, und das nicht irgendwo in Neuseeland, sondern nur ein paar Autostunden von Hamburg entfernt auf der dänischen Insel Als. Überhaupt ist die Insel vielseitiger als man denkt und durchaus einen längeren Urlaub wert, denn auch das Landesinnere weiß mit seinen Naturschönheiten zu überzeugen.

Für uns Küstenkanuwanderer ist Als besonders aufgrund seiner geografischen Lage, die uns ein wenig wetterunabhängiger macht, interessant. Während man im »wilden« Süden und Osten sowie im Norden der Insel, bedingt durch die weiten, windanfälligen Wasserflächen der Flensburger Außenförde und des Kleinen Belts, auf moderate Wetterbedingungen angewiesen ist, bietet die »milde« Westseite von Als doch erheblich geschütztere Paddelmöglichkeiten.

Häfen und Highlights

Die tägliche, aktuelle Wettervorhersage im Fenster der Rezeption des Campingplatzes verspricht Idealbedingungen für den heutigen und die folgenden Tage – was will man mehr? Schneller als erwartet stehen wir startklar am Strand von Mommark. Heller Sand, Türkis schimmerndes Wasser und eine Lehmsteilküste im Hintergrund, viel schöner kann ein Tourstart wohl kaum ausfallen. Bereits nach einigen Paddelschlägen verhallen die Stimmen der wenigen Badegäste. Wir fahren entlang der Hafenbuhne und erreichen zügig die Hafeneinfahrt mit dem Leuchtturm von Mommark. Der Schiffsverkehr beschränkt sich hier nur auf ein paar wenige Motor- und Segelboote.

Bereits seit längerem hat die kleine Hafenstadt mit ihren gerade einmal 200 Einwohnern den Status eines Fährhafens verloren. Die Fähren, die früher von Mommark aus Faaborg die Inseln Fyn und Ærø angelaufen haben, starten nun von Fynshav. Nachdem wir den am Hafen angegliederten Campingplatz passiert haben, wird es ruhig und die Küstenlinie ist vorerst von Agrarlandschaften geprägt.


Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 6/2021 des kajak-Magazin.

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