Oasen in der Oberlausitz

Ruhe und Natur, Architektur und Kultur: Campingurlauber erleben hier eine erholsame Abwechslung, wie etwa Entschleunigung im Bad Muskauer Fürst-Pückler-Park, Kreatives aus Herrnhut, Filmreifes aus Görlitz sowie Geschichtsträchtiges in Bautzen. Das Zittauer Gebirge beeindruckt außerdem mit imposanten Felsformationen und Weitblicken.

In der Stadt der 17 Türme, in Bautzen, beginnt die erlebnisreiche und zugleich entschleunigende Tour durch die Oberlausitz nahe der Grenze zu Polen. Die Region liegt teils in Sachsen, teils in Polen, ein kleiner Teil reicht außerdem nach Brandenburg hinein. Der gut anfahrbare Stellplatz in der Schliebenstraße in Bautzen ist Teil eines Parkplatzes und idealer Ausgangspunkt, um die Stadt fußläufig in unterschiedlichsten Richtungen zu erkunden. Zu sehen gibt es die Wasserkunst, das sorbische Museum, die Ortenburg sowie hübsche Gassen und Plätze. Auf den Spuren des Seidauer Geschichtspfads befinden sich zu Fuß erreichbare Stationen in die bewegte Vergangenheit der Stadt, wie die Via Regia oder das Denkmal Hammermühle. Kulinarisch lockt der Bautzner Senf, zelebriert und köstlich zubereitet in der Bautzner Senfstube oder das klassische Original im Glas oder Becher für zu Hause.

Schmerzliche Geschichte schrieb die Stadt mit den Gefängnissen. Ein Besuch der beeindruckenden wie bedrückenden Gedenkstätte Bautzen lohnt sich für alle Interessierten, um mehr über die Geschichte und Hintergründe der DDR zu lernen.

LANDSCHAFTSPARK FÜR GENIESSER
Auf dem Weg Richtung Bad Muskau lohnt ein Zwischenstopp am Informations- und Besucherzentrum »Haus der Tausend Teiche« in Malschwitz. Zeit für eine Pause: Lecker Eis essen kann man im nahe gelegenen Café oder man schlendert eine lockere Runde auf den beliebten Spazier- und Radwegen im UNESCO-Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft. Mit Glück blüht das Wintermohnfeld. Der Vierseitenhof, wo sich die Verwaltung des Biosphärenreservats befindet, beherbergt zudem sehenswerte Sonderausstellungen.