Rollendes Zuhause auf Zeit

MIT EINEM MOBIL ZUM MIETEN WIRD DER URLAUB GÜNSTIGER

Nur wenn es häufig genutzt wird, lohnt sich der Kauf eines Wohnmobils. Neueinsteiger oder Gelegenheitscamper fahren mit einem Mietfahrzeug deutlich günstiger in den Urlaub. Auf ein paar Dinge sollten sie aber bei der Wahl eines Anbieters achten.

TEXT: MICHAEL HENNEMANN / Abb. Paul Camper

Es muss nicht immer gleich das teure Eigenheim auf Rädern sein. Wer nur gelegentlich in den Campingurlaub geht, fährt günstiger mit einem gemieteten Wohnmobil oder Wohnwagen. Die gibt es natürlich auch nicht umsonst, aber im Vergleich zum Kauf bleiben die Kosten überschaubar und Urlauber zahlen nur dann, wenn sie das Fahrzeug nutzen. Laufende Kosten für Versicherung, Kfz-Steuer, Tüv-Gebühren und Reparaturen sowie Verschleißteile müssen auch nicht einkalkuliert werden. Und man spart sich die Suche nach einer Abstellmöglichkeit oder gar einem Hallenstellplatz für die Wintermonate, die möglicherweise ebenfalls zu lasten des Reisebudgets gehen. Bei den großen, überregionalen Anbietern erwarten die Mieter zudem häufig aktuelle Modelle mit moderner Ausstattung und neuester Technik. Da die meisten Fuhrparks zudem regelmäßig gewartet werden, reduziert sich das Risiko, im Urlaub eine Panne zu erleben.

Als Alternative zu den klassischen Anbietern gibt es zudem auch Privatpersonen, die Reisemobile und Caravans vermieten. Sie sollten als Selbstfahrervermietfahrzeug zugelassen sein, informiert der ADAC, damit die Versicherungen bei der Vermietung gültig sind. Auf Buchungsplattformen im Internet findet man leicht ein geeignetes Mietmobil.

FERIENZEITEN BEACHTEN
Klar, im Sommer, wenn alle mit dem Wohnmobil verreisen wollen, ist es am teuersten. Wer seine Reise plant, sollte also auch die Ferienzeiten beachten. Außer von der Saison, hängt der Mietpreis sonst hauptsächlich noch von der Fahrzeugklasse ab.

Ein weiterer entscheidender Faktor, der sich unmittelbar auf den Mietpreis auswirkt, ist die Art der Versicherungspolice. Hier gilt ein besonderes Augenmerk der Höhe der Selbstbeteiligung. Standard sind oftmals 1.500 Euro und besonders ärgerlich: Sollten während der Mietzeit mehrere Schadensfälle eintreten, so wird die Selbstbeteiligung jedes Mal erneut in voller Höhe fällig! Gerade bei kurzer Reisedauer kann sich daher die Investition in eine Zusatzversicherung rechnen, um die Selbstbeteiligung zu reduzieren. Allerdings muss man hier ganz genau hinschauen, denn da die Zusatzversicherung üblicherweise tageweise berechnet wird, wird sie mit zunehmender Reisedauer unattraktiver.

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