Val Trebbia – Italien für Feinschmecker

Val Trebbia Camper

Wer an Italien denkt, dem kommen wahrscheinlich als erstes das Meer und der Strand in den Sinn, doch Italien hat auch ein bezauberndes Hinterland, mit weniger Touristen, vielen lokalen Produzenten und leckerem Essen. Besonders hervorzuheben ist dabei das Val Trebbia im Norden des Landes. Und auch ganz im Süden, auf Sizilien, sind wir den lokalen Köstlichkeiten auf der Spur.

Val Trebbia Camper
TEXT / BILD: STEFFI RICKENBACHER

Die Trebbia ist einer der wenigen Badeflüsse Italiens und außerdem für Wildwasser-Rafting oder zum Kajak fahren beliebt – ein gern genutzter Flussabschnitt ist die Strecke zwischen Marsaglia und Bobbio. Die Trebbia gilt, wegen ihres glasklaren Wassers und den bunten Flusskieseln, als der wohl landschaftlich schönste Fluss Mittelitaliens. Das kann ich nur bestätigen. Bei meinem vergangenen Besuch im Hochsommer, habe ich das erfrischende Wasser jeden Tag genossen und Stunden in der Trebbia verbracht. Doch wer kennt es nicht, Schwimmen macht einfach hungrig. Genau das ist es, was man im Val Trebbia braucht: großen Appetit. Denn hier verschmelzen die Gerüche und Geschmäcker Italiens.

Wer den Trubel einer Stadt sucht, der ist in Piacenza genau richtig. Die Stadt liegt nur rund eine Stunde von Mailand entfernt im Norden Italiens und ist der perfekte Ausgangsort für einen Camping- Roadtrip durch das Val Trebbia. Fußläufig zum Zentrum der Altstadt von Piacenza liegt das Area Sosta Camper, ein Wohnmobil-Stellplatz mit Verund Entsorgung sowie auf Wunsch mit Stromversorgung. In weniger als fünf Minuten gelangt man von dort aus zu Fuß auf die Piazza dei Cavalli mitten im Zentrum.

Zum Einstieg in unseren Camping-Roadtrip durch Norditalien gönnen mein Partner und ich uns einen leckeren Aperitivo auf der Dachterrasse des La Terrazza del Roma, von der aus man den Sonnenuntergang über den Dächern von Piacenza bestaunen kann. Danach geht es zum Essen nur ein paar Etagen tiefer ins Ristorante del Ducato. Als Vorspeise teilen wir uns eine Zusammenstellung von Salame, Coppa und Pancetta. Beim Hauptgang wählen wir beide leckere Tortelli – gefüllte Pastataschen, einmal mit Spinat-Ricotta-, einmal mit Kürbis-Ziegenkäse-Füllung. Dazu passt der regionale Wein Gutturnio. Die Mandeltorte Sbrisolona mit Mascarpone-Creme rundet das wohlschmeckende Menü ab. Was für ein Festessen inmitten der Stadt.

Natürlich hat Piacenza auch viele kulturelle Highlights zu bieten, etwa die Ausstellungen im Palazzo Farnese. Wir aber widmen uns den kulinarischen Highlights und fahren dafür als nächstes aufs Land, dorthin, wo sich die Produzenten und kleinen Agriturismo-Betriebe befinden.

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