Der Wild Atlantic Way erstreckt sich über 2.500 Kilometer entlang der irischen Westküste. Diese Route führt durch kleine Fischerdörfer, vorbei an steilen Klippen und über sanfte Hügel. Die Ostküste Irlands dagegen hat ihren ganz eigenen Charme. Wer mit dem Camper von Rosslare nach Dublin fährt, entdeckt sanfte Hügel, lange Strände und geschichtsträchtige Orte.

Beeindruckende Klippen, ruhige Strände – Roadtrip auf dem Wild Atlantic Way
Mit dem Camper auf dem Wild Atlantic Way an der Westküste Irlands unterwegs zu sein, bedeutet Freiheit: anhalten, wo es schön ist, und übernachten, wo es erlaubt ist. Die Strecke beginnt offiziell im Norden bei Malin Head in der Grafschaft Donegal und endet im Süden in Kinsale im County Cork. Natürlich kann man sie auch in umgekehrter Richtung fahren. Wer nur einen Teil der Route erkunden möchte, findet zwischen Galway und Kerry einige der bekanntesten Abschnitte.
Entlang des Wild Atlantic Ways gibt es zahlreiche Campingplätze, die sich als Übernachtungsmöglichkeiten anbieten. Wer etwa die beeindruckenden Slieve League Cliffs in Donegal besuchen möchte, kann auf dem nahegelegenen Sliabh Liag Camping übernachten. Weiter südlich, in der Region Galway, liegt das Clifden Eco Beach Camp, ein idyllischer Platz direkt am Atlantik mit Zugang zu einem ruhigen Strand. Wer die Küste Kerrys erkundet, findet auf dem Wave Crest Camping einen Stellplatz mit schönem Blick auf die Bucht von Kenmare.
Wildcampen ist in Irland offiziell nicht erlaubt. Doch gerade auf kleinen Landstraßen kann es sich lohnen, die Augen offen zu halten – manchmal entdeckt man unerwartet einen ruhigen Platz für eine kurze Pause, wenn man sich rücksichtsvoll verhält und keine Spuren hinterlässt.
Bier mit Schlafplatz – Brit Stop
Noch cooler aber ist Brit Stop. Das ist ein Netzwerk von Gastgebern in Irland und Großbritannien, das es Campern ermöglicht, kostenlose Stellplätze auf Privatgrundstücken zu finden. Dazu gehören Bauernhöfe, Pubs oder Hofläden. Um die privaten Stellplätze nutzen zu können, muss man bei Brit Stop Mitglied sein und das Brit-Stop-Verzeichnis, das eine Liste aller teilnehmenden Orte enthält, kaufen. Eine Reservierung ist meist nicht nötig, aber man sollte den Gastgeber vor der Anreise kontaktieren. Oft wird erwartet, dass man vor Ort etwas konsumiert oder einkauft.
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