Wo die stillen Wege sind

In Norwegen zeigt sich die Natur von ihrer rauen Seite – 18 Landschaftsrouten führen durch sie hindurch

Wohnmobil-Reisende finden in Norwegen wenig befahrene Straßen durch grandiose Landschaften. Camping & Reise-Autor Michael Moll hat die schönsten von ihnen bereist.

Text/Bilder: Michael Moll

Endlos lange Straßen, doch keine, die Langeweile aufkommen lässt. Wer sich auf eine Wohnmobilreise nach Norwegen begibt, macht grundsätzlich alles richtig. Langgestreckte Fjorde, die kilometerweit in das Landesinnere reichen, dominieren vor allem den Südwesten des Landes und geben ein Landschaftsbild ab, das es so in Europa kein zweites Mal gibt. 

Fjordlandschaften wechseln sich mit den Fjell-Landschaften ab, wie die Hochflächen und Gebirge in Skandinavien genannt werden, und Wohnmobilfahrer ständig zum Anhalten bringen. Die weiten, zerklüfteten Landschaften verleiten zum Zücken der Kamera, ständig möchte man aussteigen, die Wanderschuhe schnüren und draufloswandern.

Norwegen ist für unvergessliche Outdoor-Erlebnisse prädestiniert und ein ideales Reiseziel für Wohnmobilfahrer: Auf 18 sogenannten Landschaftsrouten kann man die Fjordlandschaften von ihrer schönsten Seite kennenlernen. Und wer an den Aussichtspunkten anhält, erfreut sich nicht nur an den rauen Landzügen, sondern ebenso an teils futuristisch anmutenden Gebäuden, die sich harmonisch in das Landschaftsbild einfügen. Sechs der 18 Landschaftsrouten verlaufen im hohen Norden über die Lofoten, unmittelbar entlang der norwegischen Küste. Mit einer Länge von über 400 Kilometern und mehreren Fährüberfahrten ist die Helgelandskysten-Route die längste von ihnen, bei Jektvik überquert sie den Polarkreis.

Wer aus Mitteleuropa anreist und wenig Zeit zur Verfügung hat, findet mit den übrigen zwölf Landschaftsrouten im südlichen Norwegen genügend Auswahl. Einige verlaufen auf stillen Straßen: Moderne Umgehungsstraßen leiten den Verkehr von ihnen weg. Entspannt zum gemütlichen Dahinrollen mit Zeit zum Fotografieren.

2.000 Meter und höher erheben sich die Gipfel im Rondane-Nationalpark


Den vollständigen Beitrag lesen Sie in Heft 01/2019.
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