Die Hufeisen-Route im Osnabrücker Land

Wer sich aufmacht, um das schöne Osnabrücker Land auf der Hufeisen-Route zu erkunden, der kann Radelvergnügen auf höchstem Niveau erleben. Eindrucksvolle Panoramen, mystische Orte und einladende Begegnungen in abwechslungsreichen Landschaften punkten hier im Einklang mit schmucken Dörfern und historischen Zeitzeugen.

TEXT/BILDER: Klaus Herzmann

Seinen wohlklingenden Namen verdankt die rund 105 Kilometer lange Hufeisen-Route der Form, in der sich die Ortschaften von Hasber-gen bis Wallenhorst um die Stadt Osnabrück aneinanderreihen. Das Hufeisen hat schon seit Menschengedenken eine besondere Bedeutung. Allen voran soll es Glück bringen aber auch Böses vertreiben und Ungemach von Haus und Hof abwenden.
Mythen und Legenden bei jeder Pedalumdrehung treffen hier auf legendäre Stätten und wilde Gestalten. Uralte Mühlen und mystische Großsteingräber erzählen spannende Geschichten, die an den »Hörstationen« über einen QR-Code und dem eigenen Smartphone abgerufen werden können. Eine in jeder Hinsicht familienfreundliche Rad-reise, die bestimmt niemand so schnell vergessen wird.

In den Sattel, fertig – los!
Osnabrück, mit welcher Erwartung man sich der Stadt auch nähert, der Reisende wird fasziniert sein von den großzügig gestalteten Einkaufsstraßen mit vielen schönen Geschäften und einer lebhaften Gastronomie. Doch das Einheitliche des Stils heutiger Tage wird immer wieder unterbrochen von den Fassaden schöner alter Bürgerhäuser mit reichlich verzierten Schnitzereien.
Als historisches Schwergewicht hingegen punktet das Rathaus mit seinem imposanten Giebel. Unvergessen bleibt der Tag, an dem von der Treppe der Westfälische Friede verkündet wurde. Das war im Jahre 1648. Damit wurde das Ende jenes Konfessionskrieges besiegelt, der Europa verwüstet hatte. Bis heute erinnert der Friedenssaal im Rathaus an das Ereignis.
Gegenüber – und nicht zu übersehen – ragt der wuchtige Dom in den blauen Himmel, dessen Kreuzgang eine Oase der Stille mitten in der Stadt vermittelt. Und nebenan liegt das Diözesanmuseum mit den Schätzen des 12. Jahrhunderts, deren Herzstück die Reliquien der Märtyrer Crispin und Crispinian im vergoldeten Schrein ebenso das Kapitelkreuz aus dem 11. Jahrhundert bildet. Zentral starten wir von hier auf die Hauptroute.

Webcode #3338

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 2/2022 des Bike&Travel Magazins.
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