Kroatiens Küste – Jeden Tag von der Adria verzaubern lassen

In der Vorsaison lohnt eine Fahrt entlang der kroatischen Küste. Dann hat man die Panoramastraßen, Badeorte und Mittelalterstädte fast für sich alleine. Diese Reise führt zwischen Zadar, Šibenik, Split und Dubrovnik über mehrere Inseln. Jede präsentiert andere Eindrücke.

TEXT/BILDER: THORSTEN BRÖNNER

Wenn Radler zu einer neuen Reise aufbrechen, ist es stets eine ins Ungewisse, so wie auf dieser Fahrt. Sie beginnt mit einer Fährpassage zur Insel Cres. Dort sollte man sich zehn Minuten gedulden.

Nach zehn Minuten gehört einem die Straße alleine. Ich schiebe das Rad an Land, genehmige mir ein Eis und eine Cola. Danach startet die Küstenfahrt Richtung Süden bis ins gut 600 Kilometer entfernte Dubrovnik.
Mitte Mai. Meine Reise habe ich in sieben Etappen unterteilt. Die Tage sind angenehm warm und lang. Wobei – warm wird einem bei dieser Strecke auch so. Sie ist gespickt mit Anstiegen. Die Straße steigt auf zehn Kilometern 450 Höhenmeter an. In die Panoramablicke über das Meer mischt sich das eigene Schnaufen. Einmal in der Höhe angekommen bleibt Zeit zum Genießen der mediterranen Landschaft. Die Räder sausen der Straße 100 entlang.

STILLE AUF DER INSEL CRES
Nach gut vier Kilometern zweigt rechter Hand eine Schotterpiste ab. Viel Umherschauen verzeiht der holprige Weg nicht. Besser immer wieder anhalten und schauen. Der Blick fliegt bis zum Festland, wo der Berg Vojak 1.401 Meter dominant aufragt. Im Nordosten von Cres kippt das Terrain ab und die Räder tauchen in einen urwüchsigen Eichen- und Kastanienwald ein. Wo dieser endet, sonnt sich Beli über der Adria. Es ist das alleinige Dorf in der Tramuntana (übersetzt: »hinter dem Berg«). Der Ort ist bekannt für das »Visitor Center and Recovery Center for Gänsegeier Beli«, denn die Population hier ist die einzige auf der Welt, die auf Klippen direkt über dem Meer nistet.

Der Rückweg zur Inselhauptstraße D100 steigt auf sieben Kilometern von 114 Metern bis auf 344 Meter an. Die Mühe lohnt, auf dem schmalen Sträßchen ist kaum was los und die Blicke über Cres bis zum benachbarten Krk atemberaubend.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 3/2024 des Bike&Travel Magazins.
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