Radtouren in Österreich: Kultur und Kulinarik

Teil 5: Römerradweg, Traisental-Radweg, Ybbstalradweg
In Österreich blüht ein reiches Bouquet an Radwegen. Wie wäre es, eine Radreise unter dem Motto Kultur und Kulinarik« zu erleben? Wir haben drei Radwege für Sie herausgesucht, bei denen man schnell merkt, dass es an Möglichkeiten zum gepflegten Beisammensein nicht fehlt. Denn wie lässt sich besser über die zahlreichen Eindrücke auf Tour sprechen, als bei Tisch?

RÖMERRADWEG
Der 242 Kilometer lange Römerradweg führt von Passau quer durch das Innviertel und über den Attersee bis nach Enns – vorbei an römischen Mosaiken, Gehöften und Museen. Radreisende gleiten durch sanfthügelige Landschaften, entlang von Flüssen und Seen, durch Städte mit Charme und Geschichte. Rastplätze mit Infotafeln erzählen von Alltag, Leben und Gottheiten der Römer. Das Tolle: Bei diesem Radweg können Bayern und Oberösterreich in einer Tour erfahren werden.

Donau, Inn, Ilz und Rott durchziehen den Startpunkt des Römerradwegs, das Passauer Land. Hervorzuheben sind zahlreiche archäologische Fundstellen, die Thermalquellen im Bäderdreieck sowie des Innviertler SPA Resorts Therme Geinberg, der Donaulimes als UNESCO-Weltkulturerbe und als kulinarisches Schmankerl die Hausbrennerei »Zum Voglbauer« mit Schaubrennerei, Biergarten und Hofladen in Aigen am Inn.

Die Stationen Passau – Oberranna – Schlögen – Enns zeigen, dass die Donau verbindet. Es gibt aber auch noch zwei weitere Grundpfeiler, die die Bayern und Innviertler miteinander in Einklang bringt: Die Rede ist von Bier und Barock, die hier buchstäblich Leib und Seele zusammenhalten. Nicht einmal zehn Kilometer Luftlinie sind es zum Beispiel von der Brauerei Wurmhöringer in Altheim bis nach Bayern. Claus Franz Wurmhöringer, Spross der gleichnamigen Brauerdynastie und mit 22 Jahren einst jüngster Braumeister Österreichs, ist also ganz nah dran am »Mutterland des Bieres«.

Das Innviertel als Landstrich besitzt übrigens die größte Brauereidichte Österreichs und wird auch als »Kornkammer Oberösterreichs« bezeichnet. Es versteht sich von selbst, dass, wer trinkt, auch ordentlich essen muss – wie gut, dass es die vorzüglichen Innviertler Surspeckknödel gibt, eine traditionelle Spezialität.
Mit der neuen Energie, die Speis und Trank schenken, lässt sich wieder kräftig in die Pedale treten, um auch das barocke Erbe diesseits und jenseits des Inns kennenzulernen. Hervorzuheben sind das Römermuseum Altheim sowie das rekonstruierte Bad der römischen Villa Weirading in etwa drei Kilometer Entfernung zum Museum.

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Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 3/2022 des Bike&Travel Magazins.
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