Radweg Treviso-Ostiglia – Radurlaub in Italien

In den italienischen Regionen Venetien und der Lombardei tut sich einiges für Radreisende. Der zum größten Teil abgeschlossene, neue Radweg Treviso–Ostiglia auf einer ehemaligen Eisenbahnlinie bietet eine hervorragende Möglichkeit, Nord(ost)italien näher kennenzulernen und die vielfältige Landschaft und Kultur vom Sattel aus zu genießen.

TEXT: REDAKTION / BILDER: ARCHIVIO FOTOGRAFICO FEDERAZIONE DEI COMUNI DEL CAMPOSAMPIERESE/MATTEO DANESIN FOTO

Der momentan noch 70 Kilometer lange Treviso-Ostiglia in Nordostitalien ist mehr als ein einfacher Radweg: Wer sich hier auf den Sattel schwingt, bekommt ein Raderlebnis geboten, auf dem man die Geschichte der Region Venetien erradeln und sich in den vielfältigen Natur- und Kultureindrücken entlang der Strecke verlieren kann. Unterwegs ist man auf der Trasse einer alten Eisenbahnlinie, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gebaut, aber im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt und daher stillgelegt wurde. Die Umwandlung der Trasse in einen Radweg startete 2009, die Region Venetien begann mit den ersten Arbeiten. 2013 wurde der erste Abschnitt eingeweiht. Zehn Jahre später präsentiert sich die Strecke als vorbildlich grüner Korridor mit speziellen Serviceleistungen für Radfahrer.

Ein wesentliches Merkmal der Route ist die Ost-West-Ausrichtung: Die Treviso-Ostiglia verläuft wie ein diagonaler Schnitt durch Venetien; und aus diesem Grund kreuzt man auch zahlreiche andere Radwege wie beispielsweise den »Gira Sile« (ein Radweg, der von Treviso nach Jesolo führt), den »Asolo-Padova«, den »Brenta-Radweg«, den »Riviera Berica Radweg« und den »Anello dei Colli Euganei« (dt. E2-Radweg »Ring der Euganeischen Hügel«). Wer also nach dem Treviso-Ostiglia noch nicht genug hat, kann problemlos weitere Strecken in der Region unter die Reifen nehmen.

DAS LÄNDLICHE VENETIEN UND MITTEN-DRIN: VENEZIANISCHE VILLENKULTUR
In der sanften venezianischen Ebene – wo die Zeit manchmal wie stehengeblieben erscheint – ist der Radweg leicht zu erkennen, da es sich um eine lineare, flache Strecke auf der bereits erwähnten Trasse handelt, die meist schattig und asphaltiert ist. Die umliegende Kulisse: Ein Wald aus Robinien, Ahorn und Eichen, welcher nur von typischen Artefakten der Eisenbahn, wie Mautstellen und Bahnhöfen, unterbrochen wird. Die Flora und Fauna bilden einen langen, grünen Teppich, der ein steter Begleiter des Radreisenden ist. Von der Trasse aus kann man spielend einfach in die Dörfer und Städte entlang des Weges abzweigen.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 3/2024 des Bike&Travel Magazins.
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