Seit Sommer 2023 am Start sind drei mit jeweils vier Sternen vom ADFC zertifizierte Radwege auf der Schwäbischen Alb: der Hohenzollern Radweg, der Schwäbische Alb Radweg und der Württemberger Tälerradweg. Unser Autorenpaar Silke Rommel und Thomas Rathay wollte sich nicht für eine der Strecken entscheiden und hat für ein erstes Kennenlernen einzelne Etappen aus diesen Radwegen herausgepickt und daraus eine ganz individuelle Tour geplant.

In Goldtönen schimmert uns das moderne Forum Gold & Silber entgegen. Wir sind angekommen in Schwäbisch Gmünd, der alten Stauferstadt. Hier kann man zahlreiche Sehenswürdigkeiten entdecken. Sechs Stadttürme stehen noch: Besonders imposant der Schmiedturm, der Rindersbacher Torturm und der Wasserturm, die hintereinander aufgereiht sind. Ein weiteres Juwel ist die Honiggasse, mit den schmucken Fachwerkhäusern und dem Blick auf die Stadtmauer! Ein Stadtspaziergang lohnt sich, bevor man in den Württemberger Tälerradweg einsteigt, der direkt ab dem Gmünder Bahnhof ausgeschildert ist.
Perfekt rollen unsere voll bepackten Räder auf den ersten rund 40 Kilometern parallel zum Klepperles Radweg, auf der ehemaligen Trasse der Hohenstaufenbahn. Schon bald zeigt sich der erste der drei Kaiserberge, der Rechberg. Wie auch der Hohenstaufen und der Stuifen ragt der Zeugenberg majestätisch empor und zieht die Blicke auf sich.
Der Abstecher hinauf zur Aussicht im Naturschutzgebiet Spielburg unterhalb des Hohenstaufen ist selbst mit dem E-Bike wahre Schweißarbeit; der Ausblick ins grüne Albvorland versetzt dafür in Feierlaune. Zurück auf der Strecke stehen hübsch sanierte, alte Bahnhofsgebäude, wie das in Wäschenbeuren und Birenbach. In Göppingen machen wir einen kurzen Stopp bei Märklin – ein Fest für Fans von Modelleisenbahnen! Zum Etappenabschluss wünschen wir uns einen Rückspiegel ans Rad, denn in unserem Rücken sind nun die Kaiserberge bestens aufgestellt für ein Gruppenselfie.
Kugelmühle und Kirschblütenzauber
In Bad Boll stößt der Schwäbische Alb Radweg hinzu und wir folgen auf den nächsten 20 Kilometern zwei Landesradfernwegen, ausgeschildert mit den Symbolen des Löwenmenschen und den drei Hirschstangen. Ein Streuobstparadies empfängt uns rund um die Limburg, von der ehemaligen Burg ist nichts mehr zu sehen; der knapp 600 Meter hohe, mit struppigem Albwacholder bewachsene Hügel, ist jedoch nicht zu übersehen.
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