Tourentipps im Trentino – Radgenuss in Norditalien

Das Trentino ist eine autonome Provinz im Norden Italiens. Die Region ist geprägt von einer imposanten Berglandschaft, zu der als Teil der Weltnaturerbestätte auch die Dolomiten gehören. Auf dem Giro del Vino 50 und dem Etschtalradweg ist man den beeindruckenden Landschaften ganz nah.

Neben seinem Landschaftsreichtum zwischen den Dolomiten und dem Gardasee bietet das Trentino eine imposante kulturelle Vielfalt. Die Hauptstadt Trento vereint italienische Lebensart mit mitteleuropäischen Einflüssen. Die Altstadt mit dem Domplatz, dem Castello del Buonconsiglio und zahlreichen Museen lädt zum Erkunden ein. Bekannt ist Trento als Austragungsort des Konzils von Trient im 16. Jahrhundert. Typisch für das Trentino sind seine kulinarischen Spezialitäten, die alpine und mediterrane Einflüsse verbinden: Polenta, Speck, Wildgerichte und regionale Weine wie der Teroldego oder der Marzemino sind hier feste Bestandteile der Küche.

Mit über 400 Kilometern gut ausgebauten Radwegen bietet das Trentino Touren und Trails für nahezu jedes Niveau. Besonders beliebt sind der Etschtalradweg, der durch Obstgärten und Weinberge führt, und die Dolomitenrouten mit spektakulären Ausblicken. Mountainbiker finden in den Brenta-Dolomiten und rund um den Gardasee herausfordernde Trails, während Genussradler in den Ebenen durch charmante Dörfer und zu kristallklaren Seen fahren. Zahlreiche Radverleihe, E-Bike-Stationen und bikefreundliche Unterkünfte gestalten den Radurlaub angenehm.

Piana Rotaliana und das Val di Cembra

Im Herzen des Trentino, nördlich von Trento, liegen zwei der faszinierendsten Weinbaugebiete der Region: die Piana Rotaliana und das Val di Cembra. Beide Täler sind landschaftlich beeindruckend, und eng mit der Kultur und Geschichte des Trentiner Weinbaus verbunden.

Die Piana Rotaliana, ein fruchtbares Schwemmland rund um die Orte Mezzocorona, Mezzolombardo und San Michele all’Adige, gilt als eines der besten Anbaugebiete für den Rotwein Teroldego Rotaliano. Diese charaktervolle Rebsorte, die nur hier gedeiht, bringt kräftige, tiefrote Weine mit reichem Aroma hervor. Neben dem Teroldego wachsen in der Ebene auch Lagrein, Pinot Grigio und Chardonnay. Die Gegend ist flach, ideal für gemütliche Radtouren oder Spaziergänge durch die Reben, und wird von imposanten Felswänden und dem Fluss Noce eingerahmt.

Konträr dazu präsentiert sich das Val di Cembra, ein schmales, terrassiertes Tal, das sich Richtung Dolomiten erstreckt. Hier wachsen die Reben auf steilen Hängen, teils in über 700 Metern Höhe, auf Trockensteinmauern, die das Landschaftsbild prägen. Das Val di Cembra ist für seinen Müller Thurgau bekannt, einen frischen, duftigen Weißwein, der in Höhenlagen optimale Bedingungen findet. Neben Wein bietet das Tal auch Kastanienwälder, Wasserfälle und einige Wanderwege, die zu spektakulären Aussichtspunkten führen – etwa zur Schlucht »Piramidi di Segonzano«, einer bizarren, kegelförmigen Erosionsformation, die vor rund 20.000 Jahren entstand und in Albrecht Dürers Italienreise verewigt wurde.

Das Tal wird von einem weiteren berühmten Weg durchquert, dem Europawanderweg E5, der von der Atlantikküste in der Bretagne über die Alpen bis nach Venedig führt, vorbei an alten Ortschaften, den Ruinen des Schlosses von Segonzano, terrassierten Weinbergen bis hin zu den Pyramiden von Segonzano.

Nicht verpassen! Kulturelle Highlights im Herbst

Wer wandern möchte, ist mit dem Cammino delle Terre Sospese gut beraten. Der Weg verbindet beide Seiten des Cembratals. Der Route verläuft durch kleine Dörfer, in denen die Zeit stillzustehen scheint, vorbei an steilen Weinbergen, die von Trockenmauern gestützt werden, mittelalterlichen Kirchen, Burgen, historischen Verbindungswegen, alten Bauernhöfen und ländlichen Anwesen.

Man passiert Wälder aus Fichten, Buchen und Lärchen – eine Landschaft, die zu jeder Jahreszeit fasziniert. Dieser Weg ist ein gemeinschaftliches Projekt mit dem Ziel, eine geteilte Identität wiederzubeleben und die Menschen des Tals miteinander in Kontakt zu bringen – jene, die hier leben, und jene, die dieses Land lieben.

camminoterresospese.it

Das Castello di Rovereto, eine eindrucksvolle spätmittelalterliche Festungsanlage im südlichen Trentino, zählt zu den bedeutendsten historischen Bauwerken der Region. Ursprünglich im 14. Jahrhundert errichtet, ging das Schloss im 15. Jahrhundert in den Besitz der Republik Venedig über. Die Venezianer bauten die Burg zu einer militärisch modernen Anlage aus, die heute als eines der besten Beispiele venezianischer Festungsarchitektur im Alpenraum gilt.

Trentino Burg
© www.marcosimonini.it

Nach der Niederlage Venedigs im Jahr 1509 wurde das Schloss aufgegeben und in den folgenden Jahrhunderten mehrfach beschädigt – durch Brände und schließlich durch seine Nutzung als Kaserne und Gefängnis im Ersten Weltkrieg. Heute ist das Castello di Rovereto Sitz des Museo Storico Italiano della Guerra – des Italienischen Historischen Kriegsmuseums –, das 1921 gegründet wurde.

Die Ausstellungen dokumentieren die Entwicklung des Kriegswesens vom Risorgimento über den Ersten Weltkrieg bis in die jüngere Vergangenheit. Gezeigt wird eine umfangreiche Sammlung von Waffen, Uniformen, historischen Fotografien, Propagandaplakaten und militärischer Ausrüstung.

Die einzelnen Museumssäle sind verschiedenen Epochen, Persönlichkeiten und Kriegsschauplätzen gewidmet. Ein besonderes Ausstellungsstück ist ein von einer Granate durchschlagener Eisenbahnwaggon. Ergänzt wird die Sammlung durch Modelle und multimediale Installationen.

Bis 1961 war im Schloss auch die Friedensglocke »Maria Dolens« untergebracht. Heute befindet sich die Glocke auf dem nahegelegenen Colle di Miravalle. Im Museum ist ein originalgetreues Gipsmodell erhalten.

visitrovereto.it

Die Rebsortenvielfalt im Trentino ist beeindruckend: Sie reicht von weißen und roten Burgundersorten über aromatische Sorten wie Müller-Thurgau, Pinot Grigio und Traminer bis hin zu regionaltypischen Reben wie Nosiola, Teroldego Rotaliano, Rebo und Marzemino. Auch internationale, spätreifende Sorten wie Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Merlot und Syrah sind vertreten. Rund 80 Prozent der Weine aus dem Trentino tragen das DOC-Siegel.

Bei einer Führung durch eine Weinkellerei und anschließender Verkostung taucht man ein in die Prozesse der Weinherstellung.

  • Piana Rotaliana
  • Cantina de Vigili
    Via Molini 28, I-38017 Mezzolombardo
    devigili.wine/it
  • Cantina Bellaveder
    Localita Maso Belvedere, 1, I-38098 San Michele all’Adige
    bellaveder.it
  • Cantina Zanotelli
    Viale IV Novembre 52, I-38034 Cembra Lisignago (Trento)
    zanotelliwines.com

Giro del Vino 50: Auf dem Fahrrad durch die Weinberge

Die Fahrradtour »Giro del Vino 50« ist eine besondere Entdeckungsreise durch die Weinkulturlandschaft der Piana Rotaliana-Königsberg, einem der bedeutendsten Weinbaugebiete im Trentino. Die rund 55 Kilometer lange Rundtour verbindet sportliche Aktivität mit landschaftlicher Schönheit und kulinarischem Genuss – ein ideales Erlebnis für Radfahrer, die Kultur, Natur und Wein miteinander verbinden möchten.

Die Route führt in circa fünf Stunden Fahrtzeit durch sanfte Ebenen, kleine Dörfer und an den Hängen liegende Weinberge, wo berühmte Rebsorten wie der Teroldego Rotaliano, Lagrein oder Pinot Grigio gedeihen. Startpunkt ist meist der Ort Lavis, wo sich zahlreiche Weinkellereien befinden, die zu Verkostungen einladen. Die Tour endet in Roverè della Luna und inkludiert zwei Rundwege: der nördliche verläuft überwiegend auf flachen Wegen, der südliche hat mehrere Steigungen, belohnt dafür mit den besseren Aussichten. Die Strecke nutzt bereits vorhandene Rad- und Fußwege, Ortsstraßen mit geringem Verkehrsaufkommen und Feldwege durch Wälder, Weinberge und an Wasserläufen.

Unterwegs bieten sich herrliche Ausblicke auf die umliegenden Berge, das Etschtal und die gepflegten Rebanlagen. Die Strecke ist überwiegend asphaltiert und verläuft teils auf dem Radweg entlang des Flusses Noce, teils auf verkehrsarmen Nebenstraßen durch insgesamt rund 50 Weinberge. Kurze Anstiege wechseln sich mit ebenen Passagen ab – ideal für E-Bikes oder sportliche Freizeitradler.

Entlang der Giro-Vino-Strecke gibt es nicht nur Wein zu entdecken: Historische Gebäude, kleine Museen, traditionelle Osterien und lokale Produzenten bieten spannende Einblicke in die Kultur der Region.

Piana Rotaliana

Die Piana Rotaliana im Trentino gilt als Heimat zahlreicher hochwertiger landwirtschaftlicher Produkte. Neben dem Teroldego Rotaliano, ein charaktervoller Rotwein und Aushängeschild der Region, gedeiht hier die weiße Rebsorte Nosiola, der edle Trentodoc, ein Schaumwein.

Entlang des Giro del Vino 50 befinden sich rund 50 Weingüter unterschiedlicher Größe. Ergänzt wird das Angebot durch zahlreiche Restaurants und Agriturismi, in denen regionale Produkte zu typischen Trentiner Gerichten verarbeitet werden. Diese bieten Möglichkeiten zur Einkehr und zur Verkostung lokaler Spezialitäten inmitten der Weinlandschaft.

Die Route verläuft durch charakteristische Dörfer wie Lavis, wo sich der Giardino dei Ciucioi befindet – ein hängender Garten mit historisch-romantischem Charakter und architektonisch außergewöhnlicher Gestaltung. In San Michele all’Adige befindet sich das METS – Museo Etnografico Trentino San Michele, eines der bedeutendsten ethnografischen Museen Italiens. Untergebracht in einem ehemaligen Augustinerkloster, zählt es zu den größten Museen im Alpenraum und widmet sich der Alltagskultur, dem Handwerk und den Bräuchen des Trentino.

Die Strecke des Giro del Vino 50 bietet sich besonders im Frühling an, wenn die Weinreben zu neuem Leben erwachen, oder gegen Ende des Sommers, wenn die Reben zur Lese bereit sind und sich die Landschaft in einem sattem Grün präsentiert. Auch im Herbst entfaltet die Region einen besonderen Reiz: Die herbstlich gefärbten Weinberge leuchten in Gelb-, Orange- und Rottönen und bieten eine eindrucksvolle Kulissen.

Rovereto und das Vallagarina

Rovereto, der Hauptort des Vallagarina, ist als »Stadt des Friedens« bekannt und besitzt ein reiches kulturelles Erbe. Zu den wichtigsten Museen der Stadt zählen das MART – Museum für moderne und zeitgenössische Kunst, eines der bedeutendsten Kunstmuseen Italiens, sowie das Museo Storico Italiano della Guerra, das sich der Geschichte der Kriege, insbesondere des Ersten Weltkriegs, widmet. Rovereto ist geprägt von venezianischer Architektur, einem ausgeprägten künstlerischen Geist und einem ganzjährigen Kulturkalender mit Veranstaltungen, Konzerten und Ausstellungen.

Das Vallagarina, das sich entlang des Flusses Etsch erstreckt, ist eine Region mit zahlreichen Burgen, darunter einige der eindrucksvollsten im gesamten Trentino. Hervorzuheben sind das Castel Beseno, eine monumentale Festung oberhalb von Calliano, sowie das Castello di Sabbionara d’Avio, das für seine mittelalterlichen Fresken und die gut erhaltene Struktur bekannt ist. Neben der historischen Bedeutung ist das Tal auch reich an gastronomischen Traditionen. Lokale Weinkeller, Gasthöfe und Destillerien bieten kulinarische Spezialitäten und Weine wie den Marzemino, der in den Weinbergen der Umgebung gedeiht.

Das Gebiet ist ein attraktives Ziel für Aktivtourismus. Zahlreiche Wanderwege, darunter der historische Sentiero della Pace (Friedenspfad), erschließen das Gebiet. Der knapp 500 Kilometer lange Wanderweg durchquert das Trentino vom Tonalepass bis zur Marmolada, und zwar dort, wo einst im Ersten Weltkrieg ein erbitterter Stellungskrieg zwischen Österreich-Ungarn und Italien tobte. Durch das Vallagrina ziehen sich auch gut ausgebaute Radwege, etwa der Etschtalradweg, der durch das gesamte Tal verläuft. Auch für Mountainbiker gibt es eine Vielzahl an abwechslungsreichen Strecken.

Im Winter bietet das Skigebiet Polsa-San Valentino auf dem Altopiano di Brentonico ein vielfältiges Angebot für Wintersportler. Die sanften Hänge eignen sich besonders für Einsteiger. Ergänzt wird das Gebiet durch einen Snowpark in Polsa und zahlreiche Möglichkeiten zum Schneeschuhwandern durch verschneite Wälder und über offene Hochflächen.

Valle dell’Adige Radweg

Der Valle-dell’Adige-Radweg verläuft entlang der Etsch und zählt zu den bekanntesten und beliebtesten Radrouten im Trentino. Entlang der gesamten Route finden sich zahlreiche Weingüter, die Führungen und Verkostungen anbieten, sowie spezielle Servicestationen für Radfahrer – sogenannte Bicigrills. Diese kombinieren Gastronomie mit technischer Unterstützung bei kleineren Pannen und sind beliebte Rastpunkte für Radreisende.

Die Strecke ist Teil des überregionalen Etschtalradwegs (»Ciclabile della Valle dell’Adige«) und verläuft größtenteils flach, auf gut ausgebautem Untergrund – ideal für Genussradfahrer, E-Biker und Familien. Die Tour beginnt in Calliano, wo das imposante Castel Beseno über dem Tal thront. Diese monumentale Festungsanlage ist die größte im Trentino und bietet spektakuläre Ausblicke. Weiter südlich folgt Besenello, ein kleiner Ort zwischen Weinbergen und Obstgärten, der sich durch seine ländliche Atmosphäre auszeichnet. Danach erreicht man Nomi, ein ruhiges Dorf mit engen Gassen und einer von Landwirtschaft geprägten Umgebung.

Die Stadt Rovereto stellt das kulturelle Zentrum der Strecke dar. Von dort führt der Weg weiter nach Mori, bekannt für seine Weinkultur und als Zugangspunkt zum Monte Baldo. In Loppio, am gleichnamigen See gelegen, bieten sich kurze Abstecher ins Hinterland an.

Der Radweg führt weiter nach Ala, einer Stadt mit barockem Flair, historischen Palazzi und reicher Textilgeschichte. Der Ort war einst für seine Seidenproduktion bekannt und hat heute ein charmantes Ambiente. In Avio, wo sich ein Besuch des Schlosses lohnt, endet der Valle dell’Adige-Radweg.

Trentino Logo

Noch mehr Tipps und Inspiration rund ums Trentino findest du auf

visittrentino.info
Anzeige

Für Jeden Anspruch etwas dabei

»Egal, ob mit Gravelbike, Mountainbike oder E-Bike, genießen wird man die Gravel Austria auf jeden Fall«, stellt Sebastian fest. Oberösterreich ist mit vielen Trails und losem Untergrund möglicherweise eher für Mountainbikes geeignet. Die Strecke durch Tirol kann hingegen größtenteils sogar mit dem Rennrad befahren werden, während die Strecke in Niederösterreich rund 35 Prozent, in Vorarlberg rund 30 Prozent Gravelanteil hat. Auch Felix war durch Niederösterreich auf einem Gravelbike mit etwas breiteren Reifen und einer Federgabel unterwegs. Technisch sei es so gut fahrbar gewesen. »Wenig Straße, viele Feldwege, tolle Landschaft«, fasst Felix zusammen.

 

Kathrin, eine Outdoor-Bloggerin, die in den Niederlanden lebt, fuhr wiederum auf einem Reiserad mit Gravellenker von Ost nach West durch Tirol. Auch sie bestätigt: Österreich ist total auf Fahrradfahrer eingestellt. »Die Infrastruktur in den Kitzbühler Alpen und im Inntal ist hervorragend. Ich musste wenig vorplanen und habe immer spontan eine Unterkunft gefunden«, weiß sie zu berichten. Die Unterkünfte, die sie angesteuert hatte, verfügten über Werkstätten und Ski- bzw. Fahrradkeller. Da die Grenze nach Tirol auf einem Bergpass liegt, ist Kathrin in Zell am See im Salzburger Land gestartet. »Aus den 3.000 Kilometern Gesamtroute kann man sich diejenigen Abschnitte heraussuchen, die am besten auf die Kondition passen«, lobt sie. Aber auch die Jahreszeit und das Wetter können den individuellen Zuschnitt der Strecke beeinflussen.

Im Inntal kann es zum Beispiel sehr heiß werden. Der höchste Punkt der Strecke durch Tirol liegt um die 1.300 Meter und ist oft schon im frühen Herbst und bis Anfang des Sommers schneebedeckt. »Man lernt so unglaublich viel über das Land«, resümiert Kathrin. Sie war besonders beeindruckt vom schicken Ambiente in Kitzbühel. Die Essenz der Radtour durch Österreich war für sie, »dass man einfach in der Früh aufwachen und ohne viel zu planen losfahren kann und dabei weiß, dass man am Abend eine tolles Hotel finden wird und nicht in einer Sackgasse landet.«

Gutes Essen, tolle Landschaften, tolle Menschen und unendlicher Schotterspaß: Österreich ist wie geschaffen für das Graveln und die Gravel Austria die einzigartige Möglichkeit, das ganze Land auf zwei Rädern zu erleben.

Von See zu See durchs Salzburger Land

Im Folgejahr führte die Gravel-Route Sebastian durchs imposanten Salzburger Land von See zu See und von Wasserfall zu Wasserfall. Die Gravel Austria führt auf ihrem Rundkurs, der grob die Grenzen des Landes nachzeichnet, gleich zwei Mal durch das österreichische Bundesland. Sebastian fuhr von Saalbach zum Salzkammergut mit Auftakt auf einem aussichtsreichen Höhenweg. Flowig wurde es auf dem Asitztrail in Leogang. Später wartete nach jedem Anstieg ein Postkartenmotiv: Die Mandlwände am Hochkönig, die imposante Dachstein-Südwand, die Serpentinen der alten Postalmstraße im Tennengau sowie der Wolfgangsee und Fuschlsee.

Der südliche, rund 90 Kilometer lange Abschnitt, führt vom Großglockner nach Mittersill und dort zum Abschluss über den Pass Thurn insgesamt rund 900 Höhenmeter bergauf. Startet man die Gravel Austria im Nordwesten, am Bodensee, und fährt von West nach Ost, dann ist die Südvariante der Rückweg.
Im Anschluss an das Salzburger Land radelte Sebastian gleich weitere 450 Kilometer und mehr als 8.000 Höhenmeter durch Oberösterreich. Die Strecke, deren Gravelanteil knapp 30 Prozent beträgt und die sonst über asphaltierte Wege und Straßen verläuft, hat kaum einen ebenen Kilometer aufzuweisen. Lediglich entlang einer der vielen schönen Seen oder Flüsse kann man kurzzeitig durchatmen. Unbestrittene Höhepunkte sind der Mondsee im ersten Abschnitt der Tour sowie die Kulturhauptstadt 2024, Bad Ischl, die im letzten Drittel auf einem Abstecher erreichbar ist. Zwischendrin geht es auf einer Schleife durch das Innere Salzkammergut mit der Flussregion Traun, den Kalkalpen und seinen unzähligen kleineren und größeren Seen.

Das Innviertel, das man auf der Gravel Austria ebenfalls durchfährt, wirbt für sich mit der größten Dichte an Brauereien in Österreich. Durst hat man beim Auf und Ab in der hügeligen Landschaft definitiv immer. Besonders idyllisch ist auch der Abschnitt durch das Mühlviertler Granitland. Der abwechslungsreiche Wegemix durch den Böhmerwald verläuft zunächst an der österreichisch-tschechischen Grenze entlang und macht sogar einen kleinen Schlenker nach Tschechien. Mit der Überquerung der höchsten Passstraße Österreichs, dem Koblpass, schafft man den Sprung hinüber nach Niederösterreich.

Pässe, Dörfer und Flussradwege

Ganz anders war die Herangehensweise von Sebastian aus Hamburg, der diesen Sommer durch das Salzburger Land und Oberösterreich geradelt ist und somit Österreich von West nach Ost durchquert hat. Schon im Vorjahr hatte er die damals von der Österreich Werbung ganz neu eingerichtete Gravel Austria auf dem Abschnitt von Bregenz bis zum Traunsee ausprobiert. Seine Erlebnisse hat er in einer Folge seines Podcasts »Off the Path« präsentiert. »Ich war überrascht, wie unglaublich abwechslungsreich das Land ist«, erzählt er. Man radelt über Pässe, durch Dörfer oder auf Flussradwegen und ist dabei stets ganz nah an der Natur.

Sebastian hat seine Radreise im Gegensatz zu Felix ganz langsam angefangen. Am ersten Tag hatte er etwas über 20 Kilometer auf dem Tacho, dann etwas über 30 Kilometer, um am Ende seiner insgesamt 12-tägigen Tour mit insgesamt 1.400 Kilometern Strecke schließlich auch 100 Kilometer und rund 2.000 Höhenmeter am Tag zu schaffen. »Am dritten Tag gewöhnt sich der Körper daran«, stellte er fest.

»Dadurch, dass man jederzeit und überall Unterkünfte bekommt, kann man sich komplett an seine Fitness und das Wetter anpassen«, zeigt er sich begeistert. Auf dem Abschnitt von Bregenz bis zum Traunsee, hatte er lediglich in besonders touristischen Orten wie am Achensee, am Wolfgangsee oder in Bregenz Probleme bei der Unterkunftssuche. »In Oberösterreich wurde es ein wenig dünner und ich habe festgestellt, dass ich besser hätte planen müssen. Dennoch muss ich sagen, dass Österreich, was die Infrastruktur betrifft, ein Traum ist«, weiß der Podcaster zu berichten, der auf seinen Touren mit Hitze genauso wie mit Regen zu kämpfen hatte. Die Kombination aus teils steilen Anstiegen, losem Untergrund und wechselnden Wetterbedingungen macht jede Etappe zu einer Herausforderung. Besonders in den Alpen kann das Wetter schnell umschlagen, und plötzlich findet man sich in dichtem Nebel oder einem unerwarteten Regenschauer wieder. Je nach Abschnitt und Höhe kann man jedoch schon früh im Jahr fahren. Felix’ höchster Punkt auf der Tour lag zum Beispiel auf 1.400 Meter Höhe, wo ein eisiger Wind ihn erwartete.

Insbesondere die rund 260 Kilometer lange Strecke durch Vorarlberg, die Sebastian zur Hälfte gefahren ist, ist außerhalb der Sommersaison nur unter Vorbehalt zu empfehlen: Kops und das Ganifer Tal liegen sehr hoch und werden nicht geräumt. Bis Juni kann hier Schnee liegen, außerdem gilt der erste Abschnitt beim Stausee Kops als äußerst herausfordernd, da er bergab sehr steil ist. Dieses kurze Stück sollte bei Eisgefahr unbedingt geschoben werden. Nach dieser atemberaubenden Abfahrt rollt man dann aber entlang der Ill gemütlich bergab durch das Haupttal des Montafon und tritt dann wieder mit hoher Frequenz bergauf über das Laternsertal bis nach Übersaxen. Den anschließenden etwas steileren Abschnitt von Götzis hinauf zur Emser-Hütte, wo eine wunderbare Fernsicht bis zum Bodensee für die brennenden Waden entschädigt, kann man auch umfahren.

Auch der von Sebastian gewählte Abschnitt vom Bodensee aus beginnt knackig mit einem fordernden Anstieg von Bregenz in Richtung Pfänder, auf den eine spannende Gravel-Abfahrt in den Bregenzerwald folgt. Weiter geht es von Bizau nach Mellau und über das wunderschöne Hochplateau am Fuß der Kanisfluh nach Au. Nach Schoppernau beginnt der längste Anstieg der Tour in Richtung Warth.

Am letzten Tag sind die Beine eingefahren

Nach einem Ost- und einem Südschwenk verlässt die Gravel Austria Tour Niederösterreich, um bei St. Sebastian an drei einladenden Badeseen vorbeizuführen. Felix kühlte sich am Fluss-Strandbad in Hollenstein die heißgelaufenen Füße ab. Nur kurz, wie er betont, denn der sportliche Streckenzuschnitt, den er gewählt hatte (fünf Tage für 528 Kilometer), ließ nicht allzu viele Pausen zu. Von Hollenstein kann, wer sich dort doch länger aufhalten möchte, die Abkürzung über den Ybbstalradweg nach Göstling nehmen und damit einige Höhenmeter sparen.

Nach einem kurzen Abstecher nach Mariazell führt die Route dann entlang der Traisen Richtung Norden und weiter durch das Gölsental, die Region Elsbeere Wienerwald und durch den Biosphärenpark Wienerwald bis nach Klosterneuburg. Hier wird die Landschaft wieder sanfter, rollt man teilweise gemütlich dahin, während die Postkartenpanoramen an einem vorbeiziehen. »Es war malerisch mit den endlosen Fernblicken«, schwärmt Felix. Die Anstiege, so Felix, haben es in sich, aber die Aussichten lohnen sich jedesmal.

Besonders beeindruckend fand Felix das Wahrzeichen des Mostviertels, die barocke Basilika des Sonntagberges, die man auf einer Panoramastraße erreicht. Durch unberührte Wälder, über Bergrücken mit Traumaussichten und zahlreiche urige Dörfer geht der Weg weiter nach Nordosten und vorbei an Lilienfeld bis zur Donau bei Wien. Die Hauptstadt wird in einem großen Bogen im Süden umfahren, wobei ein Abstecher in die City sich durchaus lohnt. Für Felix und seinen Gravelpartner liegt der Vorteil der letzten Etappe genau darin, dass man sich zwar in der Natur aufhält, aber dennoch jederzeit in die Stadt abbiegen und die Tour somit flexibel beenden kann.

»Am letzten Tag waren die gröbsten Höhenmeter raus und die Beine eingefahren«, erinnert sich Felix an die letzte Etappe bis zur Grenze zum Burgenland. Hier hatte er trotz schlechter Witterung, Nebel und Regen besonders große Freude. Die Sinneseindrücke, Vogelstimmen, Gerüche nahm er intensiv wahr. Letztlich sind es die kleinen Genussmomente, wie das Füßekühlen in der Ybbs, die Nacht in Göstling, ein Stopp am See in Lunz, die sich auf dieser Tour tief in das Gedächtnis eingraben.

Knackige Anstiege mit tollen Aussichten

Vor allem die ständig wechselnden Landschaftseindrücke sollte man in Ruhe auf sich wirken lassen: Die Strecke durch das nordöstliche Bundesland startet in Liebenstein in der Gemeinde Liebenau, noch in Oberösterreich. Die Tour führt zunächst durchs Waldviertel, das als ehemaliger Bestandteil der sogenannten »Böhmischen Masse« als ältestes Gebirge Österreichs gilt. Mit ihren wilden Fluss- und Moorlandschaften, sanften Hügeln und dichten Wäldern, die von einem engmaschigen Netz an Waldwegen durchzogen werden, ist die Region ein Graveltraum. Mit stetem Auf und Ab tritt man entlang des Granit-Trails Richtung Donau. In Ybbs stößt man auf den Donauradweg, dem man hier bis nach Wien folgen könnte. Abenteuerlicher, wenn auch nicht so bequem ist es, den Umweg über die Schotterpisten und flowigen Trails der Gravel Austria zu nehmen.

Über Waidhofen an der Ybbs geht es nach Süden in den Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen. Die kulturhistorisch bedeutende Region, deren Namen sich von der jahrhundertelangen Tradition der Eisenverarbeitung und Eisenproduktion ableitet und die sich über Teile der Steiermark, Oberösterreichs und Niederösterreichs erstreckt, ist vor allem ein bekanntes Ziel für Mountainbiker. Mit dem Gravelbike hat man auf den Schotter- und Waldwegen zu Almen, Wildwasserflüssen und malerischen Bergdörfen sowie auf einigen anspruchsvollen Abfahrten aber genauso viel Freude.

Start/Ziel
z. B. Wien oder Innsbruck
Aufstieg
51.000 Hm
Strecke
3.000 km

Dauer
14–35 Tage

Beste Zeit
Frühsommer bis Herbst

CHARAKTER
Die Gravel Austria zeigt auf jedem Abschnitt und in jedem Bundesland (nur das Bundesland Wien wird ausgespart) einen anderen Charakter, so dass jeder die für seine Ansprüche passende Teilstrecke finden kann. Die Gesamtstrecke muss allerdings als sehr anspruchsvoll eingeordnet werden, da sie auf vielen Etappen ein sehr sportliches Höhenprofil aufweist. Die Länge der Etappen kann sehr individuell zugeschnitten werden, da sich überall viele Unterkunftsoptionen bieten. Die über 3.000 Kilometer lange Tour führt überwiegend über Schotterpisten; es sind aber durchaus auch längere Abschnitte auf verkehrsarmen Nebenstraßen sowie der eine oder andere Singletrail enthalten. Die abwechslungsreichen Streckenabschnitte führen durch einmalige Berg-, Wald- und Seenlandschaften. 14–35 Tage sollte man für die Gravel-Austria-Route einplanen.
to.austria.info/gravel

ÜBERNACHTEN
In der Komoot-Collection zu Gravel Austria und auf der Homepage der Österreich Werbung finden sich übrigens auch zu jedem Abschnitt Tipps für besonders fahrradfreundliche Unterkünfte.
austria.info/de/aktivitaeten/radurlaub-in-oesterreich/gravelbiken

ANREISE
Die größeren Städte entlang der Gravel Austria sind hervorragend mit dem Zug erreichbar. Nicht nur innerhalb Österreichs kommt man mit der Bahn gut von einer Etappe zur anderen. Auch von Deutschland aus gibt es sogar Direktverbindungen von München nach Innsbruck. Die Mitnahme von Fahrrädern ist in den Zügen der ÖBB grundsätzlich möglich. In Fernverkehrszügen muss man einen Fahrradstellplatz reservieren. Wien, Salzburg und Innsbruck erreicht man zudem auch mit dem Flugzeug.
oebb.at

BESTE ZEIT
Die beste Reisezeit für die komplette Tour ist der Sommer. Die tiefer gelegenen Abschnitte können auch im Frühjahr und Herbst befahren werden. Auf den Alpenpässen kann es dann jedoch noch/schon schneien. Im Sommer sollte man Unterkünfte vorbuchen.

ABSCHNITTE
Vorarlberg
Strecke: 250 km
Auf-/Abstieg: 6.260 Hm/6.590 Hm
Dauer: ca 3–5 Tage
Start/Ziel: Stausee Kops/Warth
Charakter: Der Abschnitt enthält ca. 30 % Gravel-Anteil. Die maximale Steigung liegt bei ungefähr 20 %. Der erste Abschnitt beim Stausee Kops gilt als herausfordernd, da er bergab sehr steil ist. Die Etappe ist erst ab Mitte Mai/Juni empfohlen, da höher gelegene Abschnitte bei Kops und im Ganifer Tal nicht geräumt werden.

Tirol
Strecke:
166 km
Auf-/Abstieg: 3.260 Hm/2.160 Hm
Dauer: 2–3 Tage
Start/Ziel: Warth/Spielberghaus bei Kössen
Charakter: Die mittelschwere bis schwere Tour führt von Warth durchs Lechtal bis Ehrwald, dann durch das Gaistal und zuletzt anspruchsvoll durch das Karwendelgebirge und schließlich ins schicke und charmante Kufstein.

Salzburger Land
Strecke: 258 km
Auf-/Abstieg: 5.800 Hm/6.640 Hm
Dauer: 3–5 Tage
Start/Ziel: Spielberghaus bei Kössen/
St. Lorenz am Mondsee
Charakter: Der Gravelanteil der Strecke, die das Salzburgerland von West nach Ost quert und mit einem aussichtsreichen Höhenweg über Saalbach startet, beträgt rund 35 %, der Rest sind asphaltierte Wege und Straßen. Es gibt kaum flache Abschnitte. Der Wolfgang- und der Fuschlsee sind nur zwei von vielen Höhepunkten.

Oberösterreich
Strecke:
445 km
Auf-/Abstieg: 8.230 Hm/7.730 Hm
Dauer: 5–9 Tage
Start/Ziel: St. Lorenz am Mondsee/ Liebenstein
Charakter: Die schwierige Strecke durch Oberösterreich mit großem Anteil (30 %) an Schotter und einigen Singletrails startet fulminant am Mondsee. In einer Schleife geht es durchs Innere Salzkammergut und später über steile Abschnitte ins Mühlviertel. Besonders abwechslungsreich sind die Wege im Böhmerwald.


Niederösterreich
Strecke: 523 km
Auf-/Abstieg: 9.080 Hm/9.900 Hm
Dauer: 5–10 Tage
Start/Ziel: Liebenstein/Wien, Schwadorf
Charakter: Der Gravelanteil dieses schwierigen Abschnitts beträgt 35 %; Singletrails machen 10 % aus. Eine vielfältige Landschaft, abwechslungsreiche Wege, radkompetente Gastgeber werden auf der Strecke, die zunächst durchs Waldviertel führt, geboten. Entlang des Granit-Trails geht es Richtung Donau, später durch die Region Elsbeere Wienerwald und durch das Biosphärenreservat Wienerwald bis nach Klosterneuburg. Wien wird an der Stadtgrenze entlang im Süden umrundet.

Burgenland
Strecke: 347 km
Auf-/Abstieg: 3.160 Hm/3.060 Hm
Dauer: 3–6 Tage
Start/Ziel: Wien, Schwabdorf/Neustift
Charakter: Überwiegend befestigte Wege. Der Abschnitt bis Oslip ist flach und führt entlang des Naturpark Neusieder See-Leithaberg. Die Tour führt mit einigen Anstiegen kurzzeitig durch Ungarn. Der letzte Abschnitt ab Lockenhaus ist anspruchsvoller.

Steiermark
Strecke: 165 km
Auf-/Abstieg: 1.890 Hm/1.800 Hm
Dauer: 1–3 Tage
Start/Ziel: Neustift/Lavamünd
Charakter: Die Tour, die etwa 40 Kilometer über Schotter und 125 Kilometer auf Asphalt verläuft, führt entlang der burgenländisch-steirischen Grenze auf dem Themenradweg R12. Der Abschnitt durch die Südsteiermark bis nach Bad Radkersburg ist relativ eben. Über den Murradweg und die Südsteirische Weinstraße geht es weiter Richtung Slowenien und letztlich über die Grenze ins Drautal.

Kärnten
Strecke: 295 km
Auf-/Abstieg: 4.200 Hm/2.050 Hm
Dauer: 4–7 Tage
Start/Ziel: Lavamünd/Großglocknerpass
Charakter: Die Tour führt zunächst entlang des Drauradwegs, der zu 50 % geschottert, zu 50 % asphaltiert ist. Das letzte Drittel des Wegs führt über die Großglockner-Passstraße, was trotz des asphaltierten Untergrunds eine ernsthafte Herausforderung ist.

Salzburger Land (Rückweg)
Strecke: 87 km
Auf-/Abstieg: 890 Hm/2.130 Hm
Dauer: 1–2 Tage
Start/Ziel: Großglocknerpass/Thurn
Charakter: Der Abschnitt, der das Salzburger Land diesmal von Ost nach West quert, wird durch die Abfahrt auf der Großglocknerstraße eröffnet. Bis auf den Aufstieg nach Thurn am Ende ist das Radfahren hier eher gemächlich. Die Strecke führt durch einen längeren Tunnel, in dem ein Fahrradlicht erforderlich ist.

Tirol (Rückweg)
Strecke: 289 km
Auf-/Abstieg: 3.730 Hm/3.190 Hm
Dauer: 3–3‚5 Tage
Start/Ziel: Liebenstein/Wien, Schwabdorf
Charakter: Die Strecke, die Tirol von Ost nach West quer und überwiegend auf Schotter (50 %), aber auch über Singletrails (10 %) führt, beginnt mit einem knackigen Aufstieg zum Gauxjoch und einer anschließenden steilen Abfahrt auf losem Untergrund. Später führen gut ausgebaute Radwege und Straßenabschnitte ins Inntal. Über den Inntalweg geht es ohne Schwierigkeit nach Innsbruck. Ab Landeck wird es hügeliger und geht stets bergauf bis zum Stausee Kops auf 1.800 Meter Höhe.

Nichts mehr verpassen.

Abonnieren Sie unseren Newsletter!

Mit News zu unseren Magazinen und zu vielen weiteren Produkten aus unserem Verlagsprogramm. 

WIR HABEN DAS PASSENDE WEIHNACHTSGESCHENK!

Jetzt aus 17 Zeitschriften-Titeln & über 500 Produkten wählen!