Zeitreise durch Mythen und Legenden in Centro de Portugal

Radelparadies zwischen magischen Bergen und historischen Dörfern

Malerische Dörfer mit imposanten Festungen und das von Gletschern geformte Serra da Estrela mit den höchsten Gebirgen des Festlandes prägen das Centro de Portugal. Für Radfahrer eröffnet das eine höchst spannende Mischung aus historischen Routen und archaischer Landschaft. Birgit-Cathrin und Axel Duval erkundeten das fantastische Outdoor-Paradies in der unbekannten Mitte Portugals.

TEXT: BIRGIT-CATHRIN DUVAL / BILDER: A2Z, BIRGIT-CATHRIN DUVAL

Nebel umhüllt die Berge wie ein seidenes Tuch und lässt die Landschaft mit ihren gigantischen, rundgeschliffenen Granitsteinen noch mystischer erscheinen. Vom Torre, mit 1.993 Metern höchster Berg des portugiesischen Festlandes, ist nichts zu sehen. Wir sind inmitten der Serra da Estrela, dem Sternengebirge, seit 2020 als »UNESCO Global Geopark« ausgezeichnet.

Das Gebirge gleicht einem in Stein gemeißelten Buch. Seite für Seite lässt sich darin die Erdgeschichte studieren, wie sie mit ihren gewaltigen Kräften diese einzigartige Landschaft formte. Vor rund 20.000 Jahren begann die bis zu 90 Meter hohe Eisschicht zu schmelzen. Die Eismassen bewegten sich talwärts und schürften die U-förmigen Täler mit ihren riesigen, glattgeschliffenen Granitblöcken. Es entstand eine wilde, von der Natur geschaffene Landschaft mit steilen Klippen, Wasserfällen und majestätischen Wäldern.

Die Besiedlung der kargen Hochebenen begann im 4. Jahrtausend vor Christus. Über Jahrhunderte hinweg weideten Hirte ihre Schafe zwischen den Hinterlassenschaften der Gletscher, rätselhafte Monumente, die wie steinerne Gottheiten über die Landschaft wachen. Auf den Höhen fanden sie für ihre Tiere genügend Nahrung und Wasser.

Während wir in die Pedale unserer Trekkingbikes treten, staunen wir über diese archaische Landschaft, die Geröllhalden mit den gewaltigen Granitblöcken und die tiefen Täler, die die Gletscher auf ihrem Weg hinterlassen haben. Die einzigartige Geografie prägte das Leben der Menschen und bewahrt bis heute ihre Ursprünglichkeit. Für uns Radfahrer sind die wenig befahrenen Straßen der Gletschertäler Alforfa, Loriga, Covão Grande und Covão do Urso ein fantastisches Outdoor-Paradies abseits der ausgetretenen Pfade.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 2/2024 des Bike&Travel Magazins.
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