Auf dem neanderland STEIG

Wanderland Neanderland – das grüne Herz zwischen Rhein und Ruhr

Auf 17 Etappen geht es im Kreis Mettmann durch die niederbergische Landschaft. Wiesen und Wälder, anmutigende Bachläufe, herrliche Ausblicke
und viele Sehenswürdigkeiten machen den neanderland STEIG zum nachhaltigen Erlebnis, wie Uli Auffermann bestätigen kann.

Text/Bilder: Uli Auffermann

Es ist die grüne Lunge zwischen Rhein und Ruhr, das landschaftliche Gegengewicht zu den pulsierenden Städten der riesigen Metropolregionen: das Neanderland. Immer schon war es der Erholungsraum der Städter, für den Sonntagsausflug, zum Entspannen und Auftanken. Seit langem ein kleinteiliges Wandergebiet, das nun aber durch den modernen, klug und liebevoll erstellten Steig eine würdige, großräumige Verbindung erhalten hat. Wenn man auf der Landkarte die Städte Duisburg, Mülheim, Essen und Hattingen verbindet, dann nach Süden die Linie weiterzieht über Velbert, Wuppertal, Solingen bis nach Leverkusen, um schließlich von dort die Verbindung über Düsseldorf zurück nach Duisburg zu vollenden – dann entsteht ein herzförmiges Gebilde. Ein grünes Herz zwischen den großen Ballungszonen. Und genau in diesem grünen Herzen verläuft der neanderland STEIG. Gut 230 Kilometer leitet uns das weiße »n« auf rotem Grund durch ein Wanderparadies. Welch eine landschaftliche Vielfalt, welch eine Abwechslung! Seen, Teiche, Moor- und Heideflächen, mäandernde Bäche, ausgedehnte Waldzonen, steile Hänge, die liebliche Täler umschließen, überdies weitläufige Feldfluren mit schönen Höfen und Bauernschaften – dies sind die Zutaten für wanderbaren Hochgenuss. Aber mehr noch. Entlang der 17 Einzeletappen – die auch abschnittweise einen Besuch wert sind – liegen viele Sehenswürdigkeiten. Museen, historische Bauwerke, Kirchen, malerische Dorf- und Altstadtkerne laden zu einem Abstecher ein und machen den Weg auch in kultureller Hinsicht lohnenswert. Und in der niederbergischen Idylle lässt sich trefflich einkehren. Lauschige Biergärten, Restaurants, Cafés…, da bleibt kein kulinarischer Anspruch unerfüllt! Dank der guten Anbindung ans öffentliche Verkehrsnetz kann man immer wieder zum Ausgangspunkt zurückkommen – aber überall lässt sich auch hervorragend übernachten. Also los, auf geht’s, hinaus in die Natur und zu den Menschen im schönen Neanderland!

Von Erkrath zum Schloss Garath

In Erkrath, dem östlichen Nachbarn Düsseldorfs, beginnt ganz offiziell der neanderland STEIG. Erkrath bzw. der gleichnamige Stadtteil wartet mit einigen stilvollen Villen auf – wer mit dem Bus anreist, steigt gleich an der Haltestelle Haus Morp aus. Unsere Wanderroute bringt uns zur kleinen Düssel und rasch hinein in das sanft gehügelte Naturschutzgebiet Düsselaue. Weiter geht’s südlich an Unterbach (Düsseldorf) vorbei zum Unterbacher See. Der riesige Baggersee ist ein beliebtes Naherholungsgebiet. Sehr viel mehr Natur dagegen erlebt man am Elbsee, nur getrennt durch die Autobahn 46. Kurz darauf ist in Hilden-Hülsen das Ziel der Etappe erreicht. Ist man schon einmal in Hilden, sollte man sich im Zentrum die Reformationskirche, eine Emporenbasilika aus dem 13. Jahrhundert, ansehen. Waldreich dank Forst Benrath und Garather Forst, dazu kleine Seen und Bäche und so gut wie steigungsfrei, präsentiert sich die Etappe von Hülsen hinüber nach Schloss Garath (Düsseldorf), umgeben von einem eigenen Park mit Schlosskapelle.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 05/2015.

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