Die Region Valencia ist eine der bergigsten Gegenden Spaniens und sogar Europas mit mehr als 5.000 Kilometern an Wanderwegen. Doch nicht nur Berge, sondern auch endlose Orangenplantagen, Olivenhaine und Sandstrände prägen die Landschaft.
Türkisblau funkelt das Wasser des Mijares-Flusses in der Morgensonne, die bis auf den Grund der von steilen Felswänden umgebenen Schlucht dringt. Doch das ist nicht zu vergleichen mit dem Farbspektakel an Blau- und Grüntönen, das sich an der Fuente de los Baños de Montanejos, just wo sich die Steilwände öffnen, bietet.
Hier ist der Fluss zu einem riesigen, flachen Schwimmbecken aufgestaut. Beim Sprung hin-ein überrascht die Wärme des Wassers – heiße Quellen im Untergrund halten die Wassertemperatur das ganze Jahr über auf mindestens 25 Grad. Es ist ein unglaubliches Erlebnis, in dem badewannenwarmen, glasklaren und angeblich extrem gesunden Wasser zwischen den senkrechten Felswänden flussaufwärts zu schwimmen.
Schon die Mauren hatten während ihrer Besatzung Spaniens die Heilkraft der geheimnisvollen Gewässer in der Region Alto Mijares entdeckt. Bereits im elften Jahrhundert wurde hier auf Geheiß des Maurenkönigs Abu-Zayd ein Bad errichtet, in dem seine Lieblingsfrauen ihre Schönheit für die Unendlichkeit konservieren sollten. Bemalte Kacheln an einem Brunnen neben dem Fluss erinnern daran. Auch heute noch wird dem Mineralwasser von Montanejos nach-gesagt, es würde gegen das Alter und gegen alle möglichen Wehwehchen helfen.
Ein paar Kilometer flussabwärts, im Ort Montanejos, den man auf einem hübschen Spazier-weg entlang des Flusses erreicht, liegt daher ein großes Thermalbad. Doch das Bad im Fluss ist durch nichts zu übertreffen.
Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 2/2022 des WANDERN & REISEN Magazins.
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