Die Bayerischen Alpen entdecken: Wandern zwischen Loisach und Inn

Wanderer auf dem Gipfel der Bayerischen Alpen

Südlich von München sind die bayerischen Berge besonders schön. Morgens auf einen Gipfel, mittags an den See, abends in den Biergarten und anschließend ins Casino – gut möglich. Zwischen Loisach und Inn findet jeder das Richtige.

Wanderer auf dem Gipfel der Bayerischen Alpen
Text: Andrea Strauß / Bild: Andreas Strauß

Als die Gletscher der Eiszeiten abgeschmolzen waren, blieben die Seen, die großen Moore, die Flüsse aus den Bergen und die Hügelketten der Moränen zurück. Wo der Boden fruchtbar war, die Sümpfe fern und die Flüsse gut zu überqueren, siedelten sich Menschen an. Bauern oder Mönche, wie es in der bayerischen Landeshauptstadt München der Fall gewesen sein soll – falls die Wortherkunft des Stadtnamens denn stimmt.

Rund tausend Jahre später ist »Bei den Mönchen« die größte Stadt am nördlichen Alpenrand. Fruchtbarer Boden und das Fehlen von Sümpfen sind nicht mehr das Thema, eher gute Wohnlage mit Bergblick und optimale Infrastruktur. Vielleicht noch der Preis der Jahreskarte in der Allianz Arena.

Was von den Gletschern der Eiszeiten geblieben ist, nehmen wir gerne, aber fast ohne Nachzudenken für geschenkt: Schliersee, Tegernsee, Kochelsee, Walchensee, Starnberger See, Ammersee und Staffelsee, die wunderschönen Moorlandschaften im oberbayerischen Alpenvorland und natürlich die von den Gletschern geformten Berge selbst.

Die bayerischen Alpen südlich von München: Klein, aber fein

Vor den Toren Münchens sind sie von moderater Höhe, fast als hätte man während der Alpenfaltung bereits gewusst, dass in der Millionenstadt später einmal nicht nur Extremsportler wohnen werden, sondern eben auch Familien mit Kindern, Ältere und viele, die am Freitagnachmittag oder am Sonntagmorgen kurz auf einen Gipfel steigen wollen, um ihre Work-Life- Balance in Ordnung zu bringen.

Die höchsten Gipfel zwischen Isar und Inn heißen Hinteres Sonnwendjoch, Krenspitze, Rotwand, Hochmiesing, Halserspitze, Großer Traithen und Wendelstein. Sie bleiben unter der 2.000-Meter-Marke und stehen überwiegend in Bayern und zu einem kleinen Teil in Tirol. Zwischen Isar und Loisach gibt es dann sogar ein paar Zweitausender. Kleinere oder größere Hilfen, um bequem auf den höchsten Punkt zu kommen, finden sich fast überall. Am Hinteren Sonnwendjoch und seinem Nachbarn Krenspitze darf man eine Mautstraße bis zur Tiroler Ackernalm hinauffahren. Gar nicht selten sind die Besucher hier schon so begeistert von der sonnigen Lage der Almsiedlung und dem Ausblick auf die Zentralalpen mit ihren Gletschern, dass die Gipfelbesteigung bis zum nächsten Mal warten muss.

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