Die Hauptstadt Tirols schafft eine wunderbare Balance und macht wanderlustige, besichtigungsfreudige und einkaufsbegeisterte Touristen auf einem Wochenendtrip glücklich. Die Haustüre zur Stadt am Inn bildet die Nordkette, der südlichste Gebirgszug des Karwendelgebirges. Gut erschlossen durch die Bergbahn, lässt sich der Städtetrip mit einer sportiven Wanderung durch den Naturpark Karwendel verbinden. Direkt im Anschluss kann man in den zahlreichen Cafés, Restaurants und Bars im Innsbrucker Zentrum einen wohlverdienten Aperitif genießen oder einen Stadtbummel anschließen. Kultur und Natur gehen fast nahtlos ineinander über und wollen erobert werden. Wanderstiefel und High Heels freuen sich hier auf ihren Einsatz!
Das Altstadtzentrum ist über-schaubar und man hat dennoch die Qual der Wahl, welchen Sehenswürdigkeiten man seine Aufmerksamkeit schenkt. Stadtführerin Antonella Placheta löst für uns vorläufig diese Herausforderung, denn sie zeigt uns zum Einstieg ihre Stadt.
Wir steuern das Amtsgebäude der Tiroler Landesregierung an, unübersehbar das gegen-überstehende Befreiungsdenkmal mit dem Tiroler Adler on top. Skater haben die riesige Freifläche dazwischen, den Eduard-Wallnöfer-Platz für sich entdeckt und wir schauen ihnen bei ihren gewagten Moves zu. Begeistert zeigt uns die Stadtführerin die Haltestelle Seegrube, die man von hier sieht und die auf die Nordkette führt: »Innsbruck ohne Nord-kette geht gar nicht«, erklärt sie. Auch wir sind fasziniert von diesem massiven Gebirgs-stock, der sich im Norden Innsbrucks auftut.
An der Triumphpforte sind wir angelangt und Antonella erläutert uns die auf den beiden Seiten abgebildeten, für Kaiserin Maria-Theresia, sehr einschneidenden Lebensereignisse: Auf der Südseite die Hoch-zeit ihres Sohns Erzherzog Leopold, auf der Nordseite der Tod ihres Mannes Kaiser Franz Stephan, der während der Hochzeitsfeierlichkeit in Innsbruck starb. An diesem Monument beginnt die nach der Kaiserin benannte Maria-Theresia-Straße: Prachtstraße und Eldorado, um beim ausgiebigen Shopping die Kreditkarte zu biegen.
Seit 2010 im geschwungenen, gläsernen Outfit, lädt das Kaufhaus Tyrol, das älteste Kaufhaus des Bundeslands, schon seit 1908 zu Konsumfreuden ein. Das Glasdach des imposanten Neubaus ermöglicht sogar beim Einkaufserlebnis den Blick auf die Nordkette.
Voller Flair präsentiert sich das »Vier-Viecher-Eck«. Etablierte Gasthäuser gab es hier früher, leider ist nur noch das »Weisse Rössl« in Betrieb. Die schmucken Wirtshausschilder vom Roten Adler, Hirsch und Löwen erinnern an die gastronomischen Hoch-Zeiten!
Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 3/2022 des Reisewelt ALPEN Magazins.
Jetzt im Online-Shop bestellen »
