Die Azoren mitten im Atlantik sind zwar ein ganzes Stück von uns entfernt, aber ein tolles Wanderziel. Denn jede der portugiesischen Inseln hat einen eigenen Charme und besondere Highlights, die man wandernd bestens erkunden kann.
Auf der Landkarte sind die kleinen Punkte im Atlantik leicht zu übersehen. Denn auf den ersten Blick scheint zwischen Portugal und New York nichts als der blaue Ozean zu sein. Doch das stimmt nicht ganz, denn mittendrin liegen die Azoren: ein exotisch anmutendes Archipel mit subtropischem Klima und oft üppig-grüner Vegetation, das trotz der weiten Entfernung zum Festland zu Portugal gehört.
Entstanden sind die Azoren einst, als vor Millionen von Jahren Lava aus der Tiefe nach oben sprudelte. Nun gibt es mehrere kleine und vor allem neun große Inseln, die alle einen an-deren Charakter haben – und sich bestens zum Wandern eignen. Immerhin kann man so gut die unterschiedlichen Facetten wie Vulkanseen, Weinfelder und Lavaformationen entdecken.
Gleich mehrere Highlights gibt’s auf der Hauptinsel São Miguel, die auch für uns der Startpunkt dieser Reise ist. Im Westen etwa ist ein beliebter Weg über einen Kraterrand bei Sete Cidades ausgeschildert. Die Ausblicke von dort oben sind tatsächlich fantastisch: über die Caldera, mehrere Krater und Seen, die sich im Laufe der Zeit gebildet haben.
Im Ostteil von São Miguel hingegen steuern wir die Gegend bei Furnas an und können den Vulkanismus der Insel förmlich spüren und riechen. Denn am Ufer des Sees, um den eine ein-fache Wanderroute führt, brodelt und kocht es, der Geruch von Schwefel hängt in der Luft. Es sind Erdlöcher, in denen das heiße Wasser unüberhörbar blubbert – und in denen die Einheimischen bis heute ihre traditionellen Eintöpfe kochen, den Cozido das Caldeiras.
Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 2/2022 des WANDERN & REISEN Magazins.
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