Märchenhaft schön, märchenhaft wanderbar!

Im Umkreis der Weser, zwischen Hann. Münden und Porta Westfalica, wo einstmals die Gebrüder Grimm wirkten, bilden waldreiche Höhenzüge mit verwunschenen Schlössern und Burgen, mit malerischen Dörfern und Städtchen eine einzigartige Wanderkulisse.

TEXT: ULI AUFFERMANN / Abb.: WeserBergland Tourismus e.V.

Achtsam setzen wir Schritt für Schritt, denn der Pfad zieht nicht nur richtig steil vom Wesertal in die Höhe, sondern es geht dabei auch über holprige Stufen und Steine durch den Hang Richtung Aussichtspunkt am Solling! Was soll’s, wir können uns Zeit lassen und zwischendurch verschnaufen, denn die Neun-Kilometer-Runde wäre bei entsprechender Kondition in rund zweieinhalb Stunden zu schaffen. Eilig muss man es also nicht haben, aber einigermaßen trittsicher sollte man schon sein! Im Naturpark Solling-Vogler sind wir bei Bad Karlshafen auf den Sollingweg gestoßen, der den spannenden Abschnitt über den Klippensteig direkt anschließend an ein gemütliches Warmlaufen durch das Flusstal bereithält. Ziemlich anstrengende 100 Höhenmeter wollen dabei erklommen werden.

Aber es lohnt sich, denn oben erwartet uns der »Weser-Skywalk« – eine Aussichtsplattform auf den höchsten der Hannoverschen Klippen. Hier, im Dreiländereck Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Hessen, ermöglichen diese Buntsandsteinfelsen einen beeindruckenden Blick auf das Barockstädtchen Bad Karlshafen, den Lauf der Weser und den jenseitigen Naturpark Reinhardswald, während tief unter uns der steil abfallende waldreiche Solling den Fluss zu einer markanten Kurve und zu einem kleinen Umweg zwingt. Wir bleiben auf der Höhe, kommen vorbei an der mittelalterlichen Dorfwüstung Schmeessen und zusammen mit dem Weserbergland-Weg zum Rastplatz Sohnreyhöhe, von der aus wir unser Ziel, Bad Karlshafen, nochmals wunderbar im Blick haben. 1699 gegründet, findet man dort Hessens salzhaltigste Sole, die man auch in der Weser-Therme direkt am Fluss genießen kann. Zu empfehlen ist ein Spaziergang am komplett sanierten Barockhafen mit historischer Bebauung.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 3/2022 des WANDERN & REISEN Magazins.
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