Mensch und Natur im Einklang

Wohl jedem ist heute klar: Unsere Natur ist verletzt. Wir müssen alles dafür tun, um die Umwelt so weit wie möglich wieder zu heilen. Dafür braucht es Rückzugsräume für Pflanzen und Tiere, aber auch Erholungs- und Erlebnismöglichkeiten für uns Menschen. Vor allem aber braucht es respektvolles Verhalten und eine neue Verbundenheit. Es braucht Einklang zwischen Mensch und Natur. Nachhaltigkeit in jeder Hinsicht gibt die Orientierung!

Nachhaltigkeit als Konfliktlösung zwischen Naturschutz und Wanderlust

Text: Ulli Auffermann / Abb.: Tegernseer Tal Tourismus GmbH/Julian Rohn

Der Grundgedanke ist schnell erklärt: Ökologische Nachhaltigkeit meint vor allem, die Natur, die Erde und ihre Ressourcen zu schützen und zu erhalten, an die Auswirkungen unseres Handelns zu denken, bei allem, was wir heute tun. Und obwohl das Zufußgehen an sich, verglichen mit anderen Freizeitaktivitäten, bereits sehr nachhaltig ist, kommt es immer darauf an, sich erst einmal darüber bewusst zu werden, was im Sinne der Nachhaltigkeit geht und was man besser lassen sollte.

Ein schlichtes Beispiel: Wenn man für eine Wanderung erst 300 Kilometer mit dem Auto fährt, und das, obwohl die Landschaft kaum anders ist als zu Hause, würde keiner von nachhaltigem Wandern sprechen. Zu umweltbewusstem Wandern gehört auch, sich über Naturräume zu informieren. Manche Leute wissen gar nicht, dass sie in einem Naturschutzgebiet unterwegs sind oder was es dort zu beachten gilt. Doch nur was man kennt und womit man sich auskennt, damit fühlt man sich verbunden und behandelt es gut.

LEAVE NOTHING BUT YOUR FOOTSTEPS
Wandern ist unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit in vielerlei Hinsicht ideal. Man kann es sozusagen vor der Haustür tun, eine besondere Infrastruktur und umfangreiche Ausrüstung sind kaum erforderlich. Warum also nicht mal öfter die nähere Umgebung direkt am Wohnort erkunden?

Dass wir bei einer kurzen oder längeren Anreise möglichst die Bahn und den ÖPNV nutzen sollten, muss man kaum noch erwähnen. Und wenn es doch mal nicht ohne Auto geht, wäre es eben sinnvoll, dass alle Mitwanderer gemeinsam ans Ziel der Wanderträume fahren. Dort muss natürlich der ausgewiesene Parkplatz genutzt werden, statt irgendwo am Feld- oder Wiesenrand zu stehen.

Abkürzungen querbeet erscheinen verlockend, doch im Sinne von nachhaltigem Naturschutz gilt es beim Wandern, auf den Wegen zu bleiben, denn wir wollen doch nicht die Flora beschädigen oder Wildtiere stören. Aber auch Wiesen oder Weiden als Nutzflächen der Bauern sollte man respektieren, dort nicht wild campen oder picknicken. Klar ist zudem, Lärm gehört nicht in die Stille des Walds. Das spürt jeder, der empfänglich ist für die Natur.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 5/2024 des trekking-Magazins.
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