Naturschönheit mit Meerblick – Gute Gründe, auf Madeira dem Winter zu entkommen

Wenn sich bei uns die Sonne kaum noch blicken lässt, wird so manch einer vom »Winterblues« eingeholt. Gut, wenn man sich dann noch Urlaub aufgespart hat, um auf die kleine Atlantikinsel Madeira zu fliegen. 650 Kilometer von Afrika entfernt bietet sie ein konstant mildes Klima und mannigfaltige Wandermöglichkeiten.

TEXT / BILDER: BJÖRN NEHRHOFF VON HOLDERBERG

Sie ist zwar nur knapp 60 Kilometer lang, doch freuen sich Wanderer, die vor dem deutschen Winterwetter fliehen, hier über das angenehme Klima. Vom entspannenden Spaziergang bis hin zu aussichtsreichen Gipfelwanderungen oder beeindruckenden Pfaden über Meeresklippen findet auf Madeira jeder etwas für seinen Anspruch. Vorgestellt werden im Folgenden einige der schönsten Wanderungen für die Wintersaison.

BADEN AM LANDS END
Wer Glück hat, kann bereits aus dem Flieger das Terrain für diese Wanderung beobachten. Schon dieser erste Eindruck der schmalen Landzunge, die sich weit in den blauen Atlantik hinein erstreckt und die äußerste Nordostspitze von Madeira bildet, ist grandios. Mit dem Auto fährt man östlich von Canical bis zum Ende der Straße, wo ein großer Parkplatz wartet. Auf der klassischen Wanderroute folgt man dem sehr gut ausgebauten Weg bis zum Pico do Furado. Unterwegs legt man gut 450 Höhenmeter in stetem Auf und Ab zurück. Zahlreiche Steintreppen fordern etwas Kondition.

Belohnt werden Wanderer mit dem Ausblick über eine Leuchtturminsel und das meist aufgewühlte Meer. An den spektakulären Felsen brechen sich die kraftvollen Wellen des Atlantiks. Inseln ragen wie Zacken auf. Die Wände der Steilküsten offenbaren Brüche in den Gesteinsschichten, die mal ockerfarben, tiefschwarz oder weiß daherkommen. Am Scheitelpunkt lockt eine gemütliche, von Palmen umstandene Einkehrmöglichkeit, einer der wenigen Schattenplätze. Eine Bucht lädt zum Erfrischen ein, wenn es die Temperaturen zulassen.
Auf dem Wanderweg warten zahlreiche Abstecher. Diverse Pfade führen an den Rand der höheren gelegenen Klippen und hinauf zum Pico das Pedras Brancas, dem klassischen Spot Madeiras für Sonnenaufgänge.

AUFSTIEG ZUM GIPFEL DER INSEL
Mit seinen 1.862 Metern über dem Meeresspiegel gehört der Pico Ruivo zum Hauptmassiv der Insel. Ein Aufstieg ist ganz entgegen der aus der Ferne sehr mächtig erscheinenden Silhouette des Bergs auf dem Normalweg einfach zu bewältigen. Das liegt hauptsächlich daran, dass man bei der Anfahrt zum kostenpflichtigen Parkplatz am Plateau der Achada do Teixeira schon den Löwenanteil der Höhenmeter bewältigt hat. Immerhin etwas mehr als 500 davon müssen bis zum Gipfel noch überwunden werden.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 4/2023 des WANDERN & REISEN Magazins.
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