Oberbayern Pur

»Einmal kurz um den See« – das kann in den bayerischen Bergen auch schon mal etwas länger dauern! Andrea Strauß hat sich auf eine fünftägige, sehr abwechslungsreiche Hüttentour rund um den Tegernsee begeben.

TEXT: Andrea Strauß /BILDER: Andreas Strauß

»Milchtrinker sind bessere Liebhaber«, da kommt das Schild an der Theke der Königsalm gleich zur Sache. Mit verschmitztem Lächeln folgt die Almerin unserem Blick, als wir es lesen. Dass wir zur Milch bitte auch zwei Tassen Kaffee und zwei Stück Kuchen möchten, quittiert sie mit einem netten Nicken. Ob ausschließlich die Milch von glücklichen Königsalmkühen den besseren Liebhaber bewirkt oder generell jede Milch – wir lassen die Frage ungestellt. Manche Wahrheiten hinterfragt man besser nicht, man glaubt sie einfach nur. Aber wer eine 70 Hektar große Alm mit Kühen bewirtschaftet und auf mindestens 300 Jahre Almtradition zurückgreifen kann, dem darf man eine gewisse Expertise unterstellen.

Wir sind in den bayerischen Bergen unterwegs, umrunden den Tegernsee und sammeln dabei nicht nur jede Menge Gipfel, sondern kommen auch an unzähligen Almen vorbei. So groß wie die Königsalm ist allerdings keine, und so prominent auch nicht.

Das Schild »Tegernsee-Umrundung« sucht man vergeblich, es gibt keine festgelegte Strecke, kein Wegsymbol, dem man folgt, und keinen Internetauftritt »www.ichgeheumdentegernsee.de«. Unsere Gründe für die geplante Mehrtagestour sind simpel: Nicht weit fahren. Übernachtungsmöglichkeiten in vernünftigen Abständen. Und schön soll es sein. Mit diesen Vorgaben hatten wir Hirn und Karte konsultiert und waren am Tag zuvor am frühen Morgen zum Tegernsee gefahren.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 9/2021 des trekking-Magazins.
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