Oh Mosella!

Das Moselland ist von wohl einzigartigem Zauber, dem man nicht widerstehen kann. Wie nur wenige andere Regionen schlägt es jeden in den Bann, der diese liebreizende Flusslandschaft in Rheinland-Pfalz einmal besucht hat. Eine Komposition aus Wasser, Bergen, Wald und Wein, mit alten Burgen und romantischen Dörfern und Städtchen, die sich am Ufer aufreihen. Dazu die berühmte Römerstadt Trier und am Ende Koblenz mit dem »Deutschen Eck«, wo sich Mosel und »Vater Rhein« vereinen!

TEXT: ULI AUFFERMANN

Sie ist mit ihren 545 Kilometern nicht nur einer der längsten, sondern womöglich auch der bekannteste und beliebteste Nebenfluss des Rheins. Die anmutige Mosel, die die Franzosen »Moselle« nennen, hat am Col de Bussang in den südlichen Vogesen ihren Ursprung. Den Namen »Mosella« (»die kleine Maas«) gaben ihr einst die Römer, die auch den Wein hierherbrachten. So begegnen sich an diesem Fluss Antike, Christentum und germanische Kultur, verschmolzen zu einer wunderbaren Einheit. Vereint auch in der Liebe zum Wein, der die Landschaft unübersehbar prägt.

Auf weiten Strecken windet sich der Fluss in zahllosen Schleifen zwischen Eifel und Hunsrück durch das Rheinische Schiefergebirge. An den steilen Hängen jener Mosel-berge finden die Reben genau die Böden, die sie lieben und die dem Wein, allen voran dem Riesling, das unvergleichliche Bukett verleihen. Hier zu Wandern ist zu jeder Jahreszeit ein wunderbares Erlebnis für die Sinne und immer ganz neu. So wie sich auch hinter jeder Windung des Flusses eine neue, prachtvolle Ansicht darbietet.

Und am Ende jeder Tour hat man dann die Qual der Wahl, welchen Tropfen herrlichen Weins man diesmal kosten möchte, vielleicht bei einer Weinprobe vor Ort zu einem der deftigen Winzergerichte oder in einer der bodenständigen Straußwirtschaften, in einem gemütlichen Lokal am Moselufer, einer Vinothek oder auch in einem Sterne-Restaurant – immer ist der Wein ein edles Genussmittel, das in Ruhe kredenzt und getrunken werden möchte!

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Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 9/2022 des trekking-Magazins.
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