Trekking auf dem Ahrsteig

Das Ahrtal ist für seine zauberhaften Landschaften und den unvergleichlich leckeren Rotwein bekannt. Seit der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 verbindet man damit aber leider auch die entsetzliche Flutkatastrophe, die alles Vertraute zerstörte und unsägliches Leid über die Menschen brachte. Klaus Herzmann, der den AhrSteig bereits 2018 gewandert ist, hat sich in Absprache mit dem dortigen Tourismusverband für eine Bestandsaufnahme ins Ahrtal aufgemacht.

TEXT/BILDER: KLAUS HERZMANN

Die Eifel ist reich an landschaftlich reizvollen Flusslandschaften. Neben Rur und Kyll sind es vor allem das von steilen Felswänden umrahmte Ahrtal, das die Besucher anzieht. Als wohnhaft in Koblenz waren wir oft und immer wieder gerne im Ahrtal unterwegs, denn nur wenige Kilometer trennen uns von diesem herrlichen Flecken Erde. Unterwegs mit den Rädern an der Ahr, Wandern auf dem Rotweinwanderweg, Weinverkostungen, Schlemmen und natürlich per pedes auf dem AhrSteig.
Letzteren hatten wir für Sie, liebe Leserinnen und Leser, 2018 unter die Sohlen genommen. Unvergleichbare Tage waren das auf dem zweiten Abschnitt von Kreuzberg bis nach Sinzig an den Rhein. Aktuell waren wir nochmals dort und starten am weniger bekannten Oberlauf direkt an der Quelle in Blankenheim, wo die Ahr zaghaft in einem alten Fachwerkhaus zutage tritt. Uns ist es ein besonderes Anliegen, dass das Ahrtal als touristisches Reiseziel nicht zur Tabuzone wird.

START IN BLANKENHEIM
2012 wurde der AhrSteig eröffnet, der vier Jahre lang aus zwei großen Teilstücken bestand und 2016 zusammengeschlossen wurde. Blankenheim, das Städtchen, in dem die Ahr entspringt, war einst Sitz einer mächtigen Adelsdynastie und lange geistiges Zentrum der Eifel. Ein malerischer Burgort mit Flair. Verwinkelte Gassen und wundervolles Fachwerk laden zum Schlendern durch den historischen Stadtkern ein. Stattliche 600 Meter Höhendifferenz trennen uns hier zum Rhein hin. Abmarsch! Vorbei am Eifelmuseum und am Schwanenweiher ent-lang verlassen wir den Ort und unterqueren eine Bahnunterführung. Dann geht’s gleich steil bergan zur Hochfläche des Birker Bergs. Spektakuläre Aussichten auf die südlich gelegenen Eifelhöhen tun sich auf. Und im Tal, da liegt der Freilinger See, der bei gutem Wetter und Sonnenschein zum Sprung ins erfrischende Nass einlädt. Von hier an dominieren idyllische Wälder, weite Streuobstwiesen und Wiesenpfade das Bild. Dazwischen sind immer wieder Kegel wie der 534 Meter hohe Hühnerberg zu bewältigen.

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Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 5/2022 des trekking-Magazins.
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