Türmen erwünscht auf der Schwäbischen Alb

Die Hochgehberge-Wanderungen mit zahlreichen Aussichtstürmen versprechen puren Panoramagenuss

Irgendwo hinaufzuwandern, um herunterzublicken und die Vogelperspektive einzunehmen, ist ein erhebendes Gefühl. Großartige Aussichten bekommt man von Hügeln und Bergen. Wer zusätzlich einem Aussichtsturm auf das Dach steigt, erlebt häufig ein noch intensiveres Blickerlebnis. Besonders verwöhnt mit einer Vielzahl von begehbaren Aussichtstürmen ist die Schwäbische Alb. Auf den Hochgehberge-Wanderungen bekommt man einige von ihnen zu Gesicht.

Text: Silke Rommel /Bilder: Thomas Rathay

Allein unter der Obhut des Schwäbischen Albvereins, dem größten Wanderverein Europas, befinden sich 28 Türme und darüber hinaus gibt es noch zahlreiche mehr in dem spannenden Mittelgebirge zu erkunden. Viele dieser ursprünglich einfachen Holzkonstruktionen dienten der Landvermessung, wurden jedoch schon frühzeitig auch zum Aussichtsgenuss genutzt. Ihre Haltbarkeit war meist sehr begrenzt und viele Erhebungen sind zwischenzeitlich mit der zweiten oder dritten, deutlich solideren Turmgeneration ausgestattet.

Auch im Biosphärengebiet Schwäbische Alb, das 2009 die UNESCO-Anerkennung erhielt, zieren zahlreiche der begehbaren Türmchen die Landschaft. Was Baujahr, Höhe und Material anbelangt, kommen sie ganz verschieden daher, eines haben sie jedoch gemeinsam: Sie sind ein wahrer Anziehungspunkt auf vielen ausgeschilderten Wanderungen. Die eindrucksvollen Panoramen in luftiger Höhe bringen das Herz zum Hüpfen.

Auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz in Münsingen stehen mit dem Hursch-,Waldgreut- und Heroldstatt-Turm gleich drei 1981 errichtete Stahlgitter-Konstruktionen dicht beieinander und geben den Blick über die albtypischen Wacholderheiden frei.

Wer sich auf die zertifizierten Spuren der »Hochgehberge« im Landkreis Esslingen und Reutlingen begibt, die sich entlang und durch das Biosphärengebiet ziehen, kann einige Turm-Prachtexemplare auf sehr engem Radius erobern. Wenn man sich hier einmal zur »Türmerei« aufgemacht hat, ist das Suchtpotential groß!


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Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 08/2021.

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