Vom Gletscher zum Wein in der Steiermark

Wo man die Berge auf Tellern serviert

Die Fernwanderroute »Vom Gletscher zum Wein« führt die Naturfreunde vom Dachsteingletscher bis in die Weinanbaugebiete der Südsteiermark nahe den Nachbarländern Ungarn und Slowenien. Mächtige Gebirgsmassive, Naturschutzgebiete und historisch bedeutsame Orte prägen den Weg, der eine Nord- und eine Südvariante bietet. Doch nicht nur landschaftlich, sondern gerade auch kulinarisch sind die beiden Routen ein Genuss.

Text: Andreas Friedrich / Abb.: Steiermark Tourismus / Martina Traisch 

Entdeckungsreise durch die Steiermark

Die Steiermark ist eine der landschaftlich vielfältigsten Regionen in Europa. Es gibt Hochgebirge, Flusslandschaften und liebliche, warme Landstriche. Die gastfreundlichen Bewohner, Kultur und Kulinarik sind Pluspunkte des österreichischen Bundeslandes, das man auf den beiden Teilsträngen der Wanderroute »Vom Gletscher zum Wein« kennen lernen kann. Persönlich und mit charmanten Begegnungen, gemütlich und mit viel Genuss – die entsprechenden Schmankerl-Stationen warten schon auf die Wanderer.

Beste Wegbegleiter sind dabei Hüttenwirte, Gastronomen und Winzer. Ebenso wie Naturparkranger oder Stiftspater freuen sie sich auf Besucher und erklären gerne wissenswerte Details über Land und Leute. Sie geben Einblicke in den Alltag, helfen beim Blick hinter die Kulissen oder in die Landschaft.

Das Eis des Dachsteingletschers ist für beide Routen der Startpunkt. Die Nordroute verläuft dann durch den Nationalpark Gesäuse, den Hochschwab und die Fischbacher Alpen bis in die Oststeiermark, die »Speisekammer Österreichs«. Das Finale bildet das Thermen- und Vulkanland. Die kürzere Südvariante führt über die Schladminger Tauern nach Murau und über die Koralmund das Schilcherland bis nach Leibnitz im Naturpark Südsteiermark.

Beiden Routen ist eines gemeinsam: Der Genuss regionaler Köstlichkeiten! Von den Betrieben im alpinen Norden kommt das »Almo«, das nachhaltig erzeugte Alm-Ochsenfleisch. Wildgerichte sind eine Spezialität, Fischgenießer werden sich für einen frisch gefangenen Saibling begeistern, ebenso wie für einen Steirerkas. Der beinahe mediterrane, warme Süden beheimatet Wein- und Obstgärten, von hier kommen Kürbisse und Käferbohnen, Kernöl und aromatische steirische Äpfel. In Verbindung mit regionalen Weinen oder Bieren kleiner Brauereien ergibt dies eine unwiderstehliche Kombination.

Zudem achten immer mehr Gastronomen auf naturreine Zutaten und die Weinbauern stellen zunehmend auf eine organisch-biologische Wirtschaftsweise um. Viele Bauernmärkte und Hofläden laden zum Besuch im »Feinkostladen« Österreichs, wo die Berge auf Tellern serviert werden.

Abb.: Steiermark Tourismus/Martina Traisch


Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 05/2019.

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