Aare you ready? Paddeln auf dem Weltrekord-Fluss

Die Aare ist der längste Fluss, der komplett innerhalb der Schweiz verläuft. Dass man auf ihr viel Spaß mit dem SUP-Board haben kann, weiß Raphael Käser, der schon viele Male dort gepaddelt ist.

TEXT: RAPHAEL KÄSER / BILDER: RAPHAEL KÄSER, LUKAS PFISTER

»Weltrekord!«, hieß es am 3. August 2012: 1.268 Personen ließen sich in Gummibooten gleichzeitig auf dem Flussabschnitt von Kiesen bis Bern die Aare heruntertreiben. So viele Menschen gleichzeitig auf einem Flussabschnitt gab es vorher noch nie. Die Polizei hatte im Vorfeld Bedenken wegen der Sicherheit der Freizeitkapitäne. Es verlief aber alles gut. Personenschäden waren keine zu beklagen. Der Weltrekord konnte quasi buchstäblich an Land gezogen und ins Trockene gebracht werden.

Als müsste dieser Rekord jedes Jahr aufs Neue verteidigt werden, begeben sich an einem schönen Sommertag hunderte »Aareböötler« auf diesen Fluss. Das Aareböötle gehört in der Region Thun/Bern seit Jahrzehnten fest zur Kultur. Sommer bedeutet Aareböötle. Wer also nicht nur Gummi und Fleisch sehen will, sondern auch noch etwas Wasser und die schöne Natur zu Augen bekommen möchte, der macht sich schon früh am Morgen auf den Weg. Idealerweise begibt man sich in den Sommermonaten Juni bis August spätestens um 9 Uhr aufs Wasser. So befindet man sich dann meist allein auf dem Fluss.

GET READY
Es ist der 27. Mai 2023. Das erste richtig warme Sommerwochenende in diesem Jahr liegt vor uns. Richtig warm bezieht sich allerdings nur auf die Luft. Die Wassertemperatur der Aare beträgt erst 12 Grad. Wir rechnen daher heute nicht mit einem Großansturm der Gummiboot-Fraktion und versammeln uns ganz gemütlich erst um 9:15 Uhr auf dem großen Parkplatz beim Bahnhof Uttigen. Beim Aufpumpen der Boards und dem Bereitlegen der restlichen Ausrüstung kommen wir schon richtig ins Schwitzen.

Einige von unserer Truppe beschäftigen sich mit der Frage, ob sie wohl einen Neo-Shorty anziehen sollen. Für mich stellt sich diese Frage nicht. Ich will nicht bereits auf dem Weg zur Einsetzstelle wegen eines Hitzestaus zusammenbrechen. Also lasse ich den Neo weg. Wir müssen richtig viel Material mit auf die Boards packen. Board- und Paddlebag sowie ein wasserdichter Bag mit Ersatzkleidern und Verpflegung.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 3/2023 des SUP Board Magazins.
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