Auf den Hund gekommen

Stand-Up-Paddler mit Hund stehen schnell vor der Frage, wohin mit dem geliebten Vierbeiner, während man sich selbst auf dem Wasser austobt. Die Lösung: mitnehmen! Wie man das am besten anstellt und welche Voraussetzungen erfüllt werden sollten, hat Conny Uhl von Aloha SUP Dogs/Hundeschule Bad Orb« zusammengetragen.

TEXT/BILDER: CONNY UHL

Wenn wir gemeinsam mit unseren Hunden auf dem SUP-Board unterwegs sind, werden wir häufig an-gesprochen. Ob das nicht sehr wackelig sei, so mit Hund auf dem Board. Oder ob der Hund das überhaupt gut findet. Oder ob es gar gefährlich für den Vierbeinern wer-den könnte. Ein klares »Jein« zu allen Fragen! Denn einfach nur den Hund auf das Board hieven und lospaddeln, würde ich tatsächlich niemanden empfehlen. Mit einigen Tipps und Informationen wird aber auch SUP mit Hund für deinen Vier-beiner zu einem schönen Sommererlebnis.

MIT DEM STAND UP PADDLING VERTRAUT MACHEN
Das Tolle am Stand Up Paddling ist, dass es einfach zu lernen ist und man somit schnelle Erfolge sieht. Außer-dem kann man so paddeln, wie es einem selbst am meisten Spaß macht: sportlich als körperliches Work-out oder zur Entspannung, ganz ohne Leistungsdruck, um die Natur aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Egal, wie man sein Board künftig nutzen möchte, ein paar Grundschläge bzw. Manöver sollte man sich von einem ausgebildeten SUP-In-structor anfangs auf jeden Fall zeigen lassen, so dass man sich (und später seinen Hund) sicher auf dem Wasser be-wegen kann.

DAS MATERIAL
Längst hat sich das SUPen etabliert und entsprechend vielseitig ist das Angebot. Wenn man künftig immer mal wie-der seinen Hund mit auf Tour nehmen möchte, eignet sich al-lerdings nicht jedes Board gleichermaßen. Je nachdem, wie groß der Hund ist, sollte auch das Board eine entsprechen-de Breite haben. Am besten ausprobieren, wie viel Platz der Hund benötigt, um sich um seine eigene Achse drehen zu können: So breit sollte das Board mindestens sein. Natür-lich spielt auch das eigene Gewicht und das des Hunds eine Rolle, denn die Traglast des SUP-Boards sollte nicht über-schritten werden.

Einige SUP-Board-Hersteller haben sich auf die Bedürf-nisse von Hundebesitzern eingestellt und spezielle »Dogbo-ards« im Programm. Diese sind besonders kippstabil, der vordere Teil (Nose) verläuft nicht zu steil bzw. zu spitz und sie haben Deckpads, die über die gesamte Boardoberfläche reichen. So haben dann auch die Krallen der Hunde wenig Kontakt zum eigentlichen Boardmaterial. Damit hat man dann ein Board, auf das der Hund sicher auf- und abstei-gen kann, das seinen Pfoten einen guten Grip bietet und das auf Bewegungen des Vierbeiners nicht zu sensibel reagiert. Exemplarisch seien hier die Marken Glory Boards, Stemax, Yoloboard und Starboard angeführt, in deren Programm es solche Boards gibt.

Gute »SUP mit Hund«-Kursschulen haben eine größere Auswahl an verschiedenen Boards, die für Hunde geeignet sind und oft hat man hier die Möglichkeit, verschiedene Mo-delle zu testen, so dass man sicher das persönliche Traum-board findet.

In meiner Hundeschule verwenden wir nur aufblasbare Stand-Up-Boards. Zum einen sind sie praktisch und robust, zum anderen ragen sie recht weit über die Wasseroberfläche hinaus, was verhindert, dass der Hund bei kleinen Wellen ständig Wasser um die Pfoten gespült bekommt.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 1/2023 des SUP Board Magazins.
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