Canadierbauer in Deutschland

Wer nicht auf Boote aus Massenproduktion steht, ist bei den diversen Canadierbauern in Deutschland an der richtigen Adresse. Hier entstehen, teilweise in Workshops, echte Schmuck- und oft auch Einzelstücke.
Das kajak-Magazin hatte Gelegenheit, mit sechs dieser Bootskünstler zu sprechen.

Einsiedel (c) Peter Lintner


DAS INTERVIEW FÜHRTE LORENZ EBERLE

Die Bilder im Kopf sind eindeutig: Form-schöne Canadier vor dem Panorama der Rocky Mountains, die jeder Erzählung von Karl May oder Jack London gerecht werden und alle Klischees erfüllen. Canadier gleich Amerika? Weit gefehlt, denn längst hat sich in Deutschland eine Szene von Canadierbauern etabliert, die in unterschiedlichen Bauweisen alle ein Ergebnis eint: wunderschöne Boote zum Träumen und Paddeln. Das kajak-Magazin hat mit sechs dieser Bootskünstler gesprochen, um den Zauber des professionellen Kanubaus zu ergründen. Eins ist klar: Canadier handmade in Germany brauchen sich nicht zu verstecken, denn in den Manufakturen entstehen echte Meisterwerke.

kajak-Magazin: Wie würdest du das Besondere an deinen Booten kurz beschreiben?
Uwe Weyand: Meine Boote bestechen wohl zuerst durch die spezielle Optik. Sie haben eine optimierte, aber doch klassische Form und sind aus traditionellen (Holz) sowie modernen Materialien (Nylon und Polyurethan) gefer-tigt. Die sehr leichten Canadier sehen eher filigran aus, sind aber sehr stabil und belastbar.
Jürgen Dorsch: Das Endgewicht im Verhältnis zur Bootsgröße ist hervorragend. Das transparente Aussehen entsteht durch das Nylongewebe. Die Materialien kön-nen flexibel geändert werden, wie auch z.B. die Länge des Boots und das Design. Die Bauweise von Holzskelett und Haut ist nicht starr, sondern bewegt sich und arbei-tet mit der Kraft des Wassers und nicht dagegen wie eine ganz starre Hülle.
Ursula Latus: Unsere Werft ist ein Meisterbetrieb. Durch die professionelle handwerkliche Anfertigung sind un-sere Boote besonders hochwertig verarbeitet und da-durch sehr ästhetisch und besonders leicht.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 3/2022 des kajak Magazins.
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