Kanuwandern in Finnland

Nordkarelien, im Osten Finnlands gelegen, ist ein mystischer Flecken Erde. Eine Symbiose aus kristallklaren Fluss- und Seenlandschaften, unendlichen Wäldern und einem kulturellen Schatz, der in Nordeuropa seinesgleichen sucht. Wer hier sein Kanu zu Wasser lässt, erlebt nicht nur ein besonderes Naturerlebnis, sondern auch den Genuss grenzenloser Freiheit.

TEXT/BILDER: KLAUS HERZMANN

Wer Finnland als Reiseziel entdeckt hat, dem empfehlen wir die gemütliche Anreise mit der Fähre von Travemünde nach Helsinki. Sich entschleunigt dem Reiseziel nähern, das gefällt uns. Menschen an Bord treffen, die sich, ebenso wie wir, auf dieses nordische Land freuen. Der weite Blick über die Ostsee, die frische Seeluft inhalieren und am Abend die Spezialitäten am Büffet bei einem Glas Rotwein genießen – ehrlich gesagt: Schöner kann doch keine Reise beginnen, oder? Ausgeruht und voller Tatendrang schiffen wir durch den Schärengarten mit seinen kleinen Inselchen Finnlands Hauptstadt entgegen. Die zeigt sich bei strahlend blauem Himmel mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten. Hier fährt man nicht direkt weiter, bleibt über Nacht, denn Helsinki hat man nicht in ein paar Stunden gesehen.

OSTFINNLAND ENTGEGEN
Je weiter wir gen Nordosten kommen, umso einsamer und urwüchsiger werden die Landschaftsbilder. Schäfchenwolken ziehen eilig vorüber und zeichnen fantasievolle Fabelwesen in den Himmel. Ziemlich genau 500 Kilometer sind es von der Hauptstadt bis hinauf zu der am östlichsten gelegenen Stadt der EU. Ilomantsi heißt diese kleine Perle, die, ohne es beim ersten Anblick zu erkennen, einen wichtigen kulturellen Schatz an finnischem Kulturgut birgt.

Im berühmten Runendorf Parppeinvaara begegnen wir den zentralen Merkmalen der Karelischen Kultur: Handwerkskunst, orthodoxer Glaube und eine Vielzahl geschützter Kulturdenkmäler, die allesamt den finnischen Nationalepos Kalevala und die karelische Lebensart beschreibt. Aus der Runensängerhütte entführen uns indes die Klänge der Kantele (eine Art Zither) in eine andere Zeit. Und nebenan, im Restaurant Parppeinpirtti, erwartet uns dann im Anschluss ein reichhaltiges, traditionelles, karelisches Büfett. Angekommen!

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 1/2023 des kajak Magazins.
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