Das Image von Neopren, zumindest als Material für Paddelbekleidung, hat in der Vergangenheit etwas gelitten und für manchen ist es eher »old fashion«. Zu Unrecht, denn zum einen sind die wichtigen Eigenschaften des Stoffs immer noch ein starkes Argument und zum anderen warten die Hersteller mit mancher Neuerung auf. Diese haben den Charakter, vor allem den Tragekomfort, von Neoprenkleidung stark verbessert und so lohnt es sich definitiv, einen genaueren Blick auf und in den schwarzen Stoff zu werfen.
Das Einsatzspektrum von Neopren beim Paddeln ist breit. Das liegt an den positiven Eigenschaften, mit denen dieses Material punktet. So ist es sehr widerstandsfähig, und das bei ganz unterschiedlichen Belastungen. Äußere Einflüsse wie Witterung und Ozon oder hohe Temperaturen (von etwa -45 bis +100° C) sind nur einige davon. Darüber hinaus ist Neopren natürlich in erster Linie isolierend und dehnbar. Es wirkt aber auch, zum Beispiel bei Steinkontakt, dämpfend.
WAS IST UND WIE FUNKTIONIERT NEOPREN?
Neopren, oder auch weniger griffig, aber wissenschaftlich korrekt formuliert Chloropren-Kautschuk, ist ein Synthesekautschuk. Er ist ein extrem wasserresistenter Stoff. Die wärmende Funktion entsteht durch das Erwärmen des dünnen Wasserfilms zwischen Körper und Anzug durch die Körperwärme. Gleichzeitig hält Neopren das kalte Wasser draußen.
Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 6/2022 des kajak Magazins.
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