Paddeln im Sauerland: 3 von 5 Seen entdecken – Aktivurlaub für Familien

Wenn man als Familie unterschiedlichen Hobbys nachgeht, ist es oftmals nicht ganz einfach, im Urlaub alles unter einen Hut zu bringen. Auch Heinz-Georg Luxen stand vor der Frage: Bogenschießen oder Paddeln im Sauerland? Die Region bietet ideale Möglichkeiten, beides auszuleben – und so konnten schließlich drei der fünf großen Sauerland-Seen mit dem Boot erkundet werden. Zeit fürs Bogenschießen gab es obendrein.

Paddeln im Sauerland
TEXT: HEINZ-GEORG LUXEN / BILDER: CHRISTINE UND LARA LUXEN

Wenn man der Faszination unterschiedlicher Hobbys erlegen ist, stellt sich vor jedem Urlaub immer die gleiche typische Frage: Was darf es denn dieses Mal sein? Im konkreten Fall lockt uns das Sauerland einerseits mit seinen vielfältigen 3D-Bogenparcours, die auf einem geografisch überschaubaren Raum verteilt sind und somit ein Eldorado für ambitionierte Schützen darstellen, doch andererseits ist das Mittelgebirge auch für seine traumhaften Kleinflüsse und Seen bekannt.

Schneller als erwartet stehen wir nun vor der dramatischen Entscheidung: Bogen oder Boot? Um dieses Luxusproblem zügig zu lösen, einigen wir uns auf den Kompromiss, beides zu kombinieren, jedoch auf die Erkundung der stark wasserstandsabhängigen Kleinflüsse zu verzichten, da die berufliche Auszeit ja leider nun mal begrenzt ist.

»Scharf links abbiegen«, schallt es auffordernd aus dem Navi und wir erleben soeben ein Déjà-vu vom Feinsten. Vor ein paar Jahren in Österreich waren dies genau die gleichen letzten drei Worte, bevor wir nach steiler Bergabfahrt ohne Wendemöglichkeit mit dem Wohnwagen im Schlepp vor einem Fluss standen. Das Rückwärtsrangieren zurück auf die Hauptstraße werden wir wohl niemals vergessen. Glücklicherweise handelt es sich diesmal nur um eine enge, steile S-Kurve, die mit etwas Fahrpraxis ganz gut machbar ist. Dass die Anfahrt zum Campingplatz aber auch durchaus einfacher sein kann, verschweigt uns das Navi zu diesem Zeitpunkt dezent.

Das »Westfälische Meer«

Die Nacht »verwöhnt« uns mit Starkregen und das Sauerland scheint seinem im Volksmund etwas hämischen Spitznamen »Schauerland« wohl gerecht zu werden. Umso erstaunter sind wir am nächsten Morgen, als wir um sieben Uhr von strahlendem Sonnenschein und angenehmen zwölf Grad geweckt werden. Um es gleich vorweg zu nehmen: Wetter gab es in unserem Kurzurlaub reichlich und das in jeder Form, von Sonne satt mit sommerlichen 21 Grad bis hin zum Schneefall war das komplette Programm geboten, was ein Monat März so in petto haben kann.

Die Wettervorhersage lockt uns schließlich mit frühlingshaften Temperaturen und einem lauen Lüftchen aufs Wasser. Bei derartigen, fast perfekten Bedingungen zieht es uns direkt zum nahe gelegenen Möhnesee, der aufgrund der größten Wasserfläche in der Region den Beinamen »Westfälisches Meer« trägt. Gespeist wird die Talsperre durch die in Ost-West-Richtung fließende Möhne und die Heeve, die sich durch den Arnsberger Wald schlängelt, um schließlich in der südlichen Bucht des Stausees zu münden.

Jetzt weiterlesen!
Den vollständigen Artikel mit beeindruckenden Bildern, Tipps des Autors und seinen Tourenempfehlungen finden Sie im kajak-Magazin 04/2025.
Jetzt im Online-Shop entdecken »

Verwandte Beiträge

Nichts mehr verpassen.

Abonnieren Sie unseren Newsletter!

Mit News zu unseren Magazinen und zu vielen weiteren Produkten aus unserem Verlagsprogramm. 

WIR HABEN DAS PASSENDE WEIHNACHTSGESCHENK!

Jetzt aus 17 Zeitschriften-Titeln & über 500 Produkten wählen!