Venedigs Lagune

Die Lagune Venedigs steht oft im Schatten der berühmten Stadt. Dabei erzählt sie viel über Venedigs Geschichte und ist von essenzieller Bedeutung. Ein gutes Paddelrevier ist die Lagune obendrein. Immerhin entdeckt man vom Kajak aus einige unbekannte Ecken.

TEXT: ALIKI RETTIG / BILDER: SASCHA RETTIG

Bis zum weltberühmten Markusplatz mit dem prunkvollen Dogenpalast und dem ehrwürdigen Markusdom ist es nicht weit –und doch scheint die Welt nur ein paar Kilometer weiter eine ganz andere zu sein. Gerade haben wir die Kajaks ins Wasser gelassen und paddeln los durch die Lagune, die Venedig umgibt. Spektakuläre Kunstschätze gibt es hier nicht, auch keine Touristenmassen. Stattdessen werden wir nur von ein paar Möwen beobachtet, während wir durch die Landschaft gleiten.

bunden«, hatte uns Naturführerin Luana Castelli vorab erzählt. »Ohne die Lagune gäbe es Venedig nicht und ohne Venedig nicht die Lagune, wie wir sie kennen.« Schaut man auf eine Karte, versteht man sofort, was sie meint: Die Lagune liegt vor Venedig und bildet mit langgezogenen Inseln und Küstenabschnitten einen natürlichen Schutz vor der Adria und dem offenen Meer.

»Das ist aber längst nicht alles«, berichtete die gebürtige Venezianerin Luana. Vor langer Zeit nämlich war das Gebiet sumpfig und nur Insider kannten die schiffbaren Kanäle. »Für Piraten, die die wohlhabende Stadt angreifen wollten, war das ein gefährliches Terrain.« Gleichzeitig sicherte die Lagune die Versorgung der Venezianer. »Im Mittelalter war es eine der größten Städte Europas. Da war es wichtig, dass es in den umliegenden Gewässern genügend Fische gab und man auf den Inseln Gemüse und Obst anbauen konnte.«

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 1/2023 des kajak Magazins.
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