Warm-(S)UP

Wie man sich fürs Stand Up Paddling richtig aufwärmt

Aufwärmen kann die Leistung auf dem Board grundlegend beeinflussen und sogar mit etlichen langfristigen Vorzügen aufwarten. Weil es dabei um weit mehr geht, als nur warm zu werden, lohnt es sich, ein paar Extraminuten in ein mehrphasiges Warm-up zu investieren.

TEXT: PHILIPP MOSER / BILDER: PHILIPP MOSER, GEORGINA BORBELY

Wer kennt das nicht: Es ist glühend heiß und das glitzernde Wasser schreit förmlich nach einer SUP-Tour. Du kannst es kaum erwarten, über das Wasser zu gleiten. Ungeduldig legst du dein Board vom Auto ab, steckst schnell die Finnen an und wenige Augenblicke später stehst du bereits zufrieden am Brett.

Aber halt! Das ging zu schnell, da fehlt ja noch das Warm-up! Natürlich ist die Notwendigkeit des Aufwärmens gerade an heißen Tagen nicht gleich offensichtlich, aber der Nutzen einer optimalen Vorbereitung erstreckt sich nicht nur auf die bevorstehende Tour. Eigentlich greift der Begriff des Aufwärmens zu kurz, denn ein richtig durchgeführtes Warm-up kann viel mehr, als nur die Körpertemperatur erwärmen.

GRUNDSÄTZLICHES
Wer mit seinem iSUP unterwegs ist und keinen Dachträger hat, wird das Aufpumpen seines Boards vermutlich als notwendiges Übel betrachten und es eher spaßbefreit durchführen. Eine kleine Veränderung im Mindset kann daraus aber eine sehr sinnvolle Tätigkeit werden lassen. Das mehrminütige Aufpumpen erwärmt den Paddler schon mal recht gut, wobei mit steigender Pumpfrequenz natürlich auch die Körpertemperatur steigt. Die Temperatur steigt aufgrund der verstärkten Muskelarbeit, die zusätzlich Wärme produziert.

Mit der Erhöhung der Körperkerntemperatur sowie der Erwärmung der Extremitäten geschehen eine Menge unterschiedlicher Dinge, die beim Paddeln von Vorteil sind. Die Wärme führt dazu, dass die Muskeln gleitfähiger und beweglicher werden, was wiederum weitere und kräftigere Paddelschläge ermöglicht. Außerdem werden die Gelenke beweglicher, man fühlt sich mobiler und ist leistungsfähiger.

Mehr Wärme bedeutet gleichzeitig eine höhere Herzfrequenz, da der Körper über einen schnelleren Blutfluss versucht, die überschüssige Bluttemperatur an der Haut abkühlen zu lassen. Der schnellere Blutfluss wiederum ermöglicht eine schnellere Versorgung der Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen, schließlich kann nur dadurch eine sportliche Leistung über dem Ruhezustand gewährleistet werden.

Auch das Nervensystem profitiert vom Aufwärmen, denn mit der Temperatur steigt die Nervenleitgeschwindigkeit. Bewegungsimpulse werden schneller an die Muskulatur weitergeleitet und diese können schneller kontrahieren – alles leistungsverbessernde Mechanismen.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 2/2023 des SUP Board Magazins.
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