Wild Things! – Neue Wildwasserkajaks im Überblick

Die Saison hat begonnen und wer geglaubt hat, dass die Zahl der neuen Boote nach der Produktflut der vergangenen Saison diesmal kleiner wäre, sieht sich getäuscht. Fast alle Hersteller haben Neulinge in ihrem Flottenportfolio. Auf diese und auf einige bewährte Kajaks haben wir einen genaueren Blick geworfen und möchten mit unserer Kaufberatung ein wenig Entscheidungshilfe geben.

TEXT/BILD: LORENZ EBERLE

Wer zukünftig im passenden Kajak sitzen möchte, sollte einen Plan haben. Dabei sollten einige Kriterien näher jaks erstaunlich hoch. Die Zeit der Flops ist lange vorbei. Der Druck auf die Hersteller ist, vor allem durch die bei der Produktion auftretenden Kosten, hoch. Allein eine Form, auf der ein Kajak gefertigt oder besser gesagt in den meisten Fällen rotiert wird, liegt im oberen zweistelligen Bereich. Um diese zu decken, müssen größere Stückzahlen eines Kajaks ihre Käufer finden.

Doch zurück zu den Auswahlkriterien. Neben aller Theorie ist der wichtigste Tipp für einen Kauf auch der offensichtlichste: testen! Am Ende kann man viel lesen, Studien betreiben und sich beraten lassen. Entscheidend ist das Gefühl, wenn man im Kajak sitzt – nicht nur auf dem Trockenen, sondern im bewegten Wasser. Hier spürt man, was passt und was nicht. Das Gefühl ist nun einmal, zumindest zu einem Teil, auch subjektiv.

Im Vergleich zum Neuling ist der erfahrenere Paddler hier im Vorteil. Er weiß, worauf es ankommt. Ein Anfänger hat natürlich ganz andere Lernkurven. Daher ist es eine Überlegung wert, mit dem Kauf noch etwas zu warten und auf Mietkajaks, Boote des Vereins oder auf befreundete Paddler und deren wenig genutztes Dritt- oder Viertboot zurückzugreifen.

Aber was sind die Kriterien, die die Eigenschaften eines Kajaks beeinflussen und dafür sorgen, dass ein Boot besser oder schlechter geeignet ist? Wer die richtige Wahl trifft, spart nicht nur Geld, sondern hat Spaß auf dem Fluss und macht Fortschritte.

AUSSTATTUNG/FITTING
Wer nicht gut in seinem Kajak sitzt, fühlt sich nicht wohl und hat weniger Kontrolle. In den zurückliegenden Jahren hat sich da viel getan und so hat man eher das Gefühl, auf einem komfortablen Sitz statt auf einer Holzbank zu sitzen. Einige Hersteller liefern das Boot mit einer vordefinierten Ausstattung, andere überlassen dem Käufer die Wahl und bieten verschiedene Optionen an. Sitz, Rückengurt, Oberschenkelhalter und Prallplatte sind die Hauptpunkte, die für eine gute Position im Boot sorgen. Es gibt Sitzmatten, variable Hüftpolster und mehr. Wichtig ist daran zu denken, dass eine Paddeltour nicht nur zehn Minuten, sondern Stunden dauern kann. Und man will ja auch am zweiten Paddeltag gerne ins Kajak steigen. Da ist die richtige Sitzposition entscheidend, um Schmerzen oder eingeschlafene Füße zu vermeiden.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 3/2024 des kajak Magazins.
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